Neustadt Theater in der Kurve: Volle Konzentration auf die Sommer-Serie

Die Uraufführung des Livehörspiels „Alice“ von und mit der Neustadter Schauspielerin Leni Bohrmann war eigentlich schon im April
Die Uraufführung des Livehörspiels »Alice« von und mit der Neustadter Schauspielerin Leni Bohrmann war eigentlich schon im April geplant – jetzt soll sie bei den »Sommernacht-Träumen« nachgeholt werden.

Die Aussicht, dass auch in der Kultur möglicherweise ab Juni wieder Publikumsveranstaltungen in Innenräumen erlaubt sind, kommt für das Hambacher „Theater in der Kurve“ zu spät. Es hat alle noch ausstehenden Indoor-Veranstaltungen abgesagt und konzentriert sich jetzt ganz auf die Sommertheater-Reihe, die von 25. Juni bis 1. August open-air im Weingut Schäffer laufen soll.

„Nach den Nicht-Entwicklungen in den Wochen vor der Bekanntgabe der Lockerungen mussten wir Entscheidungen treffen, da die Aufführungen ja auch Vorbereitungen und Proben erforderlich machen“, erklärt Theaterleiterin Hedda Brockmeyer. Es sei daher nichts anderes möglich gewesen, als die geplanten Innenveranstaltungen im Juni abzusagen und sich ganz auf die Open-Air-Reihe im Weingut Schäffer zu konzentrieren. Diese läuft wieder unter dem Titel „Sommernacht-Träume“. Bis auf einige wenige Termine steht das Programm bereits. „Eine Besonderheit wird sein, dass wir sonntags um 17 Uhr Veranstaltungen dieser Reihe im ,Theater in der Kurve’ unter ,Halb-Open-Air’ zur Aufführung bringen“, sagt Brockmeyer und nennt Kindertheater, die Uraufführung von Leni Bohrmanns „Alice“-Livehörspiel und kleine „Salon“-Formate als Beispiel.

Der Vorverkauf werden so laufen, dass sich die Zuschauer einen Reservierungsschein sichern können, mit dem sie eine Karte für ihre Vorstellung an der Abendkasse bezahlen. Damit wolle man den Aufwand im Fall von Absagen reduzieren. Die mehrfach verschobene Premiere der Eigenproduktion „Eupheus und Orydike“ werde erst nach dem Sommertheater kommen, da dieses Stück für den Innenraum konzipiert ist. Davor solle es am 15. August im Theater auch noch eines neuen Stücks von Leni Bohrmann geben, so Brockmeyer.

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