Neustadt Sonnenschein für Neustadt

Mit der Kapitänsbinde auf dem Weg nach vorne schwer zu bremsen: Mike Kevin Göring (links).
Mit der Kapitänsbinde auf dem Weg nach vorne schwer zu bremsen: Mike Kevin Göring (links).

«NEUSTADT.» Die Hockey-Herren der TSG Neustadt sind gut in die Regionalliga-Saison 2017/2018 gestartet. Mit einem 2:2-Unentschieden trennten sie sich leistungsgerecht vom Favoriten SC Frankfurt 80 II. Die Hessen, die durch Spieler der Bundesligamannschaft verstärkt wurden, waren wie erwartet ein starker Gegner und Gradmesser.

„Dieses Spiel war sehr wichtig für uns“, so Projektleiter Tibor Weißenborn von der TSG Neustadt. „Wir wissen nun, dass wir als Neuling mithalten können, aber auch, was wir verbessern müssen.“ Zwei unterschiedliche Halbzeiten sah Cheftrainer Michael Göring: „Die erste Hälfte ging an uns, die zweite gehörte Frankfurt.“ Frankfurt ging früh durch einen Siebenmeter in Führung. Doch schon in der 15. Minute konnte Nico Sonnenschein durch einen sehenswerten Alleingang das 1:1 markieren. Nun reihten sich Chancen über Chancen für Neustadt aneinander. „Hier hätten wir eigentlich den Deckel drauf machen müssen“, so Göring, „eine Führung mit zwei Toren wäre möglich gewesen.“ In der 31. Minute traf wiederum Nico Sonnenschein zur 2:1-Führung der Neustadter. Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer ein völlig anderes Bild. Neustadt richtete sich nur noch auf Konter aus und wollte das Ergebnis verwalten. Außerdem musste man bei den sommerlichen Temperaturen auch dem Offensivspiel der ersten Hälfte Tribut zollen. Spielführer Mike Kevin Göring merkte selbstkritisch an: „Wir wollten schon den dritten Treffer erzielen, haben aber nicht mehr so viel in unser Spiel investiert. Auf dem Niveau wird so etwas dann irgendwann bestraft.“ Chefcoach Göring: „Trotzdem sind wir stolz auf die Truppe. Wir mussten vor dem Spiel eine komplett neue Innenverteidigung stellen. Andre Otten, Jan Simon sowie Jan Gehlen standen nicht zur Verfügung. Und trotzdem haben wir uns sehr gut behauptet.“ Tibor Weißenborn fügte noch an: „Das 2:2 geht sicherlich am Ende so in Ordnung, doch wir ärgern uns, dass wir drei Minuten vor dem Spielende noch den Ausgleich hinnehmen mussten.

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