Neustadt Singen mit den Profis: A-cappella-Pop-Quartett „Maybebop“ tritt zusammen mit Projektchor im Saalbau auf

Über 100 Sängerinnen und Sänger nehmen wieder am „Maybechor“ teil, dem Projektchor, der am 11. März gemeinsam mit „Maybebop“ im
Über 100 Sängerinnen und Sänger nehmen wieder am »Maybechor« teil, dem Projektchor, der am 11. März gemeinsam mit »Maybebop« im Saalbau auf der Bühne steht. Die vorerst letzte große Probe vor dem großen Wochenende fand Ende Januar im rheinhessischen Jugenheim statt.

Bereits zweimal hat sich das deutsche A-cappella-Pop-Quartett „Maybebop“ im Neustadter Saalbau die Ehre gegeben – und jedes Mal war ein über 100-köpfiger Projektchor des „Theater- und Kulturfördervereins Hambach“ (THUK) mit von der Partie. Genauso wird es nun auch am kommenden Samstag wieder sein, allerdings kostete die Vorbereitung dieses Mal sogar noch ein bisschen mehr Schweiß und Nerven.

2014, 2017, 2020 – so hätte es eigentlich aussehen sollen, wenn alles nach Plan gelaufen wäre. Auf Anregung von Thomas Schäffer, damals THUK-Vorstandsmitglied, war vor nunmehr fast zehn Jahren der Kontakt zu Oliver Gies, dem Arrangeur und Komponisten von „Maybebop“, zustande gekommen und die Idee entstanden, das Neustadt-Gastspiel der Profis aus Niedersachsen durch Beiträge eines regionalen Projektchors zu flankieren. So wurden 2014 unter der musikalischen Leitung der Nieder-Olmer Dirigentin Monika Merz vier Chorstücke und das gemeinsame Finalstück „Stairway to heaven“ erarbeitet und im Saalbau auf die Bühne gebracht.

Fast alle sind bei der Stange geblieben

Der große Erfolg vor nahezu ausverkauftem Auditorium verlangte förmlich nach einer Wiederholung, die 2017 aufgesetzt und mit dem Finalstück „Bohemian Rhapsody“ gekrönt wurde. Wieder waren rund 130

Menschen mit Stimme dabei, und wieder hatte Monika Merz die Leitung. Die im nun schon etablierten Drei-Jahres-Rhythmus vorgesehene Neuauflage 2020 stand dann allerdings unter keinen guten Vorzeichen. Corona sorgte zunächst für eine Absage und in der Folge immer wieder für nervenaufreibende Verschiebungen. Jetzt, wiederum drei Jahre später, aber ist es endlich soweit.

„Maybebop“ präsentiert ein Best-of

„Fast alle Chormitglieder, die sich 2020 für eine neue Runde angemeldet hatten, sind dem Projekt treu geblieben“, berichtet Frank Schäffer. Seit Juni 2022 bereiteten sie sich auf den großen Tag vor, bei dem sie – wie gehabt – das Konzert eröffnen und natürlich auch beim großen Finale mit „Maybebop“ auf der Bühne stehen werden. Dazwischen agieren die Profis allein und präsentieren ihr aktuelles Programm „Best off – 20 Jahre“ mit deutschsprachige Eigenkompositionen und A-Cappella-Versionen bekannter Rock-, Pop- und Jazz-Hits. Mit Bass Christoph Hiller ist dabei ein Neuzugang zu erleben, den man bislang in Neustadt noch nicht kennt.

Letzter Schliff beim Workshop

Wegen der großen Bekanntheit von „Maybebop“ kamen und kommen die Teilnehmer des Projektchors aus dem gesamten süddeutschen Raum, zum Teil aber auch von weiter her. „Die weiteste Anreise hat diesmal mit über 750 Kilometern eine Sängerin aus Schleswig Holstein“, weiß Frank Schäffer. Die letzte große Gesamtprobe fand Ende Januar im rheinhessischen Jugenheim statt. Vor dem Konzert am Samstagabend gibt es aber wie auch schon bei den ersten beiden Durchgängen für alle wieder eine Generalprobe und einen Workshop mit den vier „Boppern“, bei dem auch an Bühnenpräsenz, Ausdruck, Rhythmus und Intonation gefeilt wird.

Termin

Das Konzert „Maybebop meets Maybechor“ steht am Samstag, 11. März, um 19.30 Uhr im Neustadter Saalbau an. Karten gibt es über www.eventim.de.hpö

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