Triathlon Rennen des TV Mußbach erneut Teil des Triathlon-Cups Rhein-Neckar

Der Mußbacher Triathlon wird im 50-Meter-Becken des Stadionbads gestartet.
Der Mußbacher Triathlon wird im 50-Meter-Becken des Stadionbads gestartet.

Der Triathlon des TV Mußbach gehört erneut zur Wettkampfserie um den Triathlon-Cup Rhein-Neckar. In diesem Jahr gibt es eine Änderung, was die Wertung betrifft.

Der Triathlon-Cup Rhein-Neckar (TCRN), eine Wettkampfserie in der Metropolregion, stellt sich neu auf. Obwohl der Triathlon-Cup Rhein-Neckar ab diesem Jahr nicht mehr vom ehemaligen Titelsponsor BASF unterstützt werde, bleibe den Sportlern „die kultige Wettkampf-Serie links und rechts des Rheins“ erhalten, teilt Jürgen Hilberath, Geschäftsführer des Triathlon-Cups Rhein-Neckar, mit. Die beteiligten Vereine hätten Ende Februar einstimmig beschlossen, mit einem leicht veränderten Konzept in die Saison zu starten.

Der Triathlon-Cup Rhein-Neckar geht demnach mit fünf Wettkämpfen in die Saison 2024. „Auch ohne den langjährigen Titelsponsor bieten wir in den kommenden Monaten wieder unsere beliebten Rennen mit ihren anspruchsvollen Strecken und der familiären Atmosphäre an“, freut sich Jürgen Hilberath. „Zwar müssen wir den Gürtel nun etwas enger schnallen, aber die Qualität der Rennen bleibt davon unbeeinflusst. Der TCRN bleibt damit für die Triathleten weiterhin äußerst attraktiv.“

Mit Schifferstadt, ohne Maxdorf

Neu wird der Auftakt der Serie am 12. Mai in Schifferstadt sein. Das noch relativ junge Rennen „Goldener Hut“ bietet laut Hilberath mit einer Sprintdistanz die ideale Möglichkeit, in die Wettkampfsaison zu starten. Am 9. Juni folgt der 31. Triathlon des TV Mußbach, der seit einigen Jahren ebenfalls über die Sprintdistanz führt (750 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren, fünf km Laufen). In Mußbach werden auch die Rheinland-Pfalz-Meister ermittelt.

Die Maxdorfer Mitteldistanz ist hingegen nicht mehr Teil des Cups. „Der Veranstalter, die TSG Maxdorf, sieht sich leider nicht mehr in der Lage, mit seinem ehrenamtlichen Team die aufwendige Radstrecke über die Lindemannsruhe anzubieten und die umfangreichen organisatorischen Anforderungen zu erfüllen“, informiert Hilberath.

Olympische Distanzen

Nach den pfälzischen Wettkämpfen im Juni werden im Juli und August auf der rechten Rheinseite in Ladenburg, Heidelberg und Viernheim die anspruchsvollen Wettkämpfe auf der olympischen Distanz (1500 Meter Schwimmen, 40 km Radfahren, zehn km Laufen) ausgetragen. Los geht es am 20. Juli in Ladenburg beim Römerman. Gut eine Woche später wird nach einjähriger Pause wieder der Heidelbergman auf dem Programm stehen (28. Juli). Zum Abschluss geht es zum V-Card-Triathlon nach Viernheim (25. August).

Bisher 240 Starter in Mußbach

Die Anmeldungen sind bereits geöffnet, die Teilnehmerzahlen begrenzt. So war der Römerman laut Hilberath bereits nach einem Tag ausgebucht. In Mußbach und Schifferstadt sind noch Startplätze zu vergeben – die Mußbacher haben insgesamt 300 Plätze zur Verfügung. Über 240 davon sind schon vergeben, informiert das Organisationsteam. 2023 waren es bereits 290 Teilnehmer. Auch das neue Organisationsteam in Heidelberg meldet Anfang März freie Plätze für den Heidelbergman. Gleiches gilt für den V-Card-Triathlon zum Saison-Abschluss.

Für 2024 gibt es – nach der Neuaufnahme vom Triathlon in Schifferstadt – ein etwas verändertes Wertungssystem. Es gilt weiterhin: Drei von fünf Wettkämpfen müssen absolviert werden, um in die Wertung zu kommen. Hilberath: „Jedoch geht in die TCRN-Wertung maximal eine Sprintdistanz ein – Mußbach oder Schifferstadt.“ Mindestens bei zwei der drei olympische Distanzen müssten die Sportler ins Ziel kommen, um in die Cupwertung zu kommen.

Fokus auf den Nachwuchs

Auch wenn bisher die Erwachsenen-Rennen stärker in der Öffentlichkeit gestanden hätten, so habe sich der TCRN traditionell immer um den Nachwuchs gekümmert, so der TCRN-Geschäftsführer. Alljährlich wurden bei Triathlon-Veranstaltungen in Schifferstadt, Ladenburg, Viernheim, Ludwigshafen und Heidelberg die besten Kinder und Jugendlichen in ihren Altersklassen ermittelt und ausgezeichnet.

Jürgen Hilberath erklärt dazu: „Künftig wollen wir die Förderung des Nachwuchses deutlich verstärken. Frank Fischer und Christoph Hinkel, die beide im LSV Ludwigshafen die jungen Triathleten betreuen, möchten das sportliche Potenzial, das die Metropolregion bietet, vermehrt nutzen. Die Wettkämpfe in Heidelberg, Ladenburg und Viernheim haben in der Vergangenheit etliche Weltklasse-Athleten hervorgebracht. An diese Tradition möchten wir gerne wieder anknüpfen.“

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