Neustadt Plattform für lokale Unternehmen

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Wer als lokaler Unternehmer den Service der Jungunternehmer nutzt, soll künftig mit seinen Unternehmensinformationen auf einer Webseite, in einer App für Smartphones und in sozialen Netzwerken wie Facebook vertreten sein. Wie das geht, erklärten Frübis und Messer bei einer Präsentation im Rathaus, zu der auch Vertreter des Gewerbevereins erschienen. Seit September ist „Dein Haßloch“ auf Facebook aktiv und möchte dieses Angebot im März mit der Webseite www.dein-hassloch.de und der App für Android und IOS erweitern. Mit über 1800 Abonnenten nach nur vier Monaten sei der Facebook-Kanal von „Dein Haßloch“ der größte Sammelpunkt der Webgemeinde im Großdorf und erreiche teilweise über 15.000 Nutzer pro Tag, so Messer. Besonders erfolgreich sei der Facebook-Adventskalender gewesen, wo im Dezember rund 4000 Personen an Verlosungen von Gutscheinen und Geschenken Haßlocher Unternehmen teilgenommen hätten. Über 65 Prozent der Deutschen kauften über Online-Plattformen ein, in den vergangenen zehn Jahren habe sich die Nutzungsdauer des mobilen Internets mehr als verdoppelt. 62 Prozent der Kunden suchten vor dem lokalen Einkauf im Internet nach den Öffnungszeiten, 45 Prozent benutzten den Online-Stadtplan, 43 Prozent suchten zuvor nach speziellen Angeboten, zitierte Messer aus der Statistik der Internet-Suchmaschine Google. Mit jedem neuen Nutzer und jedem neuen Unternehmen steige die Attraktivität von „Dein Haßloch“. Angestrebt sei, auf der Plattform eine Übersicht und Basisinformationen über alle Haßlocher Unternehmen zu bieten, auch wenn diese keine eigene Webseite haben. Wer über eine eigene Internetpräsenz verfügt, könne seine Homepage aber problemlos mit „Dein Haßloch“ verlinken. „Innofabrik“ biete auch Unternehmen mit wenig Internet-Erfahrung Systembetreuung, täglichen Support und Vermarktung an. Darüber hinaus sei flankierende Werbung im Ort gezielt in Unternehmen und im Printbereich geplant. „Dein Haßloch“ solle darüber hinaus aber auch eine Austauschplattform für alle Bürger bieten und in Zukunft auch Vereinen eine verbilligte Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren. Der Grundpreis für die Unternehmer liege bei 25 Euro pro Monat, für ein Banner auf der Startseite kämen nochmals zehn Euro hinzu, so Messer. „Innofabrik“ ist mit „Dein Haßloch“ Teil eines deutschlandweiten Netzwerks, das mit einem einheitlichen Konzept in 20 deutschen Städten aktiv ist. Mit dabei seien sowohl kleinere Städte wie Marburg, aber auch größere wie Stuttgart oder Düsseldorf, in der Region seien Kaiserslautern und der Bereich Weinstraße mit im Boot. Es gebe zwar keine Zahlen, um den bisherigen Erfolg des Angebots zu messen, doch es gebe „ziemlich positive Reaktionen der Unternehmen“, sagte Messer. Durch die ständige Präsenz in den sozialen Netzwerken sei es zum Beispiel einer betreuten Kunstgalerie gelungen, ganz neue Kunden zu gewinnen. Die beiden Jungunternehmer, die auch bei der Erstellung der neuen Homepage der Gemeinde www.hassloch.de beratend tätig waren, sehen ihr Internet-Angebot nicht als nennenswerte Konkurrenz zur neuen Webseite der Gemeindeverwaltung. Und schließlich könne die Gemeinde nicht für den Handel werben. Die Gemeinde wolle junge Unternehmer unterstützen, die sich mit ihren innovativen Ideen auf dem Markt platzierten, sagte der Erste Beigeordnete Tobias Meyer (CDU). Auch die Gemeinde sei in den sozialen Medien unterwegs, schließlich seien diese „der Informationskanal der Zukunft“. Zwar sieht Meyer „Dein Haßloch“ im Gegensatz zu Messer und Frübis ein Stück weit als Konkurrenz zur Webpräsenz der Gemeinde, doch Konkurrenz belebe das Geschäft, und es gehe um „größtmögliche Unterstützung für junge Unternehmer“. (ast) Kontakt www.innofabrik.de; Dennis Messer, Telefon 0172 8979714, E-Mail: dm@innofabrik.de, Facebook-Kanal von „Dein Haßloch“: www.facebook.com/dein.hassloch

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