Neustadt Niederkirchen will sich rehabilitieren

NIEDERKIRCHEN. Als aktueller Tabellenführer der Frauenfußball-Regionalliga Südwest trifft der 1. FFC Niederkirchen am Sonntag, 14 Uhr, zu Hause auf den 1. FFC Montabaur. Am Ende der vergangenen Saison stiegen beide Mannschaften gemeinsam aus der Zweiten Bundesliga Süd ab.

Das letzte Punktspiel zwischen Niederkirchen und Montabaur fand vor nicht einmal vier Monaten statt und dürfte bei allen, die am 25. Mai im Westerwald Zeuge dieses Duells waren, noch im Kopf verankert sein. Mit einem Sieg am letzten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison in Montabaur hätten die Niederkirchenerinnen den Klassenerhalt geschafft. Doch sie verloren bei den bereits als Absteiger feststehenden Gastgebern vor 350 Zuschauern mit 0:1. Allein diese Niederlage sollte am Sonntag schon genug Motivation liefern, um dieses Spiel zu gewinnen. „Gegen Montabaur haben wir etwas gutzumachen“, weiß Geschäftsführerin Anja Marx. Sie fordert, 90 Minuten konzentriert zu sein und die Chancen zu verwerten. Am vergangenen Sonntag tat sich der FFC im Auswärtsspiel bei TuS Wörrstadt deutlich leichter als erwartet. Bereits zwölf Minuten vor der Pause führten die Niederkirchenerinnen nach Toren von Silvana Arcangioli (9.), Kathrin Becker (21.), Annika Fend (26.) und Kaya Buhl (33.) mit 4:0, sodass das traditionsreiche Duell früh entschieden war. Selina Hünerfauth traf fünf Minuten nach der Pause zum Endstand von 5:0. Der 1. FFC Montabaur schlug nach der 0:2-Auftaktniederlage beim 1. FC Saarbrücken II den SV Dirmingen mit 3:0 und fährt als Tabellenfünfter nach Niederkirchen. „Wörrstadt war ein schwacher Gegner. Ungeachtet dessen habe ich bei meiner Mannschaft gegenüber dem vorangegangenen Spiel gegen Issel eine Steigerung erkannt“, sagte Niederkirchens Trainer Niko Koutroubis rückblickend. Optimistisch stimme ihn auch, dass sich die Personalsituation verbessert habe. „Unsere Urlauberinnen kehren nach und nach zurück, was den Konkurrenzkampf verschärft. Wir sind jedenfalls auf einem guten Weg“, erklärte er. Aufgrund des bislang letzten Aufeinandertreffens am Ende der vergangenen Saison sei die Mannschaft auf Wiedergutmachung aus. (dil)

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