Neustadt Neustadter Team Rosberg beendet Engagement im ADAC GT-Masters

Michele Beretta und Aaro Vainio hatten einen der beiden Rosberg-Lamborghini gefahren.  Foto: frei/Rosberg
Michele Beretta und Aaro Vainio hatten einen der beiden Rosberg-Lamborghini gefahren.

Das Team Rosberg hat das Jahr 2018 mit einer überraschenden Mitteilung beendet: Das Rennteam aus Neustadt gab per Pressemitteilung bekannt, dass es sein Engagement im ADAC GT-Masters nach nur einem Jahr nicht fortführen wird. „Es war keine leichte Entscheidung, sie hat richtig weh getan“, sagte Teamchef Arno Zensen auf Nachfrage. Letztlich mussten er und Projektleiter Kimmo Liimatainen jedoch anerkennen, dass das Niveau in den vergangenen zehn Jahren in der „Liga der Supersportwagen“ gewaltig gestiegen war.

Niveau im GT-Masters unterschätzt



„Was wir ein wenig unterschätzt haben, war das Niveau, das mittlerweile im GT-Masters herrscht, und wie viele Profis mitfahren.“ Liimatainen hatte beim GT-Masters-Finale in Hockenheim auf engagierte Semiprofis gesetzt, die für ihre Einsätze bezahlen. Michele Beretta (Italien), Aaro Vainio (Finnland), Jimmy Ericsson (Schweden) sowie Jonathan Judek aus Hohenhameln waren die Piloten 2018. Doch in den meisten anderen Rennwagen saßen Werksfahrer. Die waren aufgrund ihrer größeren Erfahrung schneller. „Klar können wir mit Paydrivern weitermachen, aber sportlich erfolgreich können wir nur mit Werksfahrern agieren“, sagt Liimatainen. Die Rosberg-Piloten hatten zwei Lamborghini Huracan gesteuert.

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