Handball Nach Hiobsbotschaft nächste Ausfahrt Dutenhofen

Der Kampf um den Klassenverbleib geht weiter. Und die Aufgaben bis zum Jahreswechsel werden nicht leichter für Handball-Drittligist TSG Haßloch. Zudem gibt es eine weitere Hiobsbotschaft.

Die nächste Ausfahrt für die Akteure des Handball-Drittligisten TSG Haßloch heißt diesmal Dutenhofen. Dort tritt die Mannschaft von Cheftrainer Marcus Muth am Samstag (19.30 Uhr, Sporthalle Dutenhofen) gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II an, den Nachwuchs des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar. Eben gegen jene Mannschaft, die von allen Sorgen in Sachen Abstiegskampf befreit ist, nachdem die Lahnstädter zuletzt mit einem Sieg beim abstiegsbedrohten TV 07 Aldekerk wie auch vor heimischer Kulisse gegen den TV Homburg siegreich waren.

Einige hatten richtig schlechten Tag

Dazwischen folgten zwei Niederlagen vor eigener Kulisse gegen den TuS Ferndorf sowie beim Longericher SC Köln. Gegen eine Mannschaft, bei der die Bären vor Wochenfrist völlig unnötig die Punkte verschenkt haben. „Darüber haben wir gesprochen. Es waren leider einige Spieler dabei, die einen richtig schlechten Tag erwischt hatten“, sagte Cheftrainer Marcus Muth. „Wir hatten eine absolute Siegchance gehabt, die wir nicht genutzt haben.“ Bereits in der ersten Hälfte haben die Haßlocher acht freie Bälle verworfen. Sie blieben bis zur 52. Minuten auf Augenhöhe. Dann brach das schlechte TSG-Überzahlspiel den Bären das Genick. Das soll bei der nächsten Auswärtsaufgabe besser werden.

Saison für Wichmann vorbei

„Ich sehe Dutenhofen durchaus in einer Schublade mit uns, deshalb wollen wir auch diesmal wieder alles in die Waagschale werfen, um die nächsten Punkte zu holen“, sagt Muth. „Aber es ist auch diesmal eine ganz schwere Aufgabe. Dutenhofen ist eine sehr junge und eine sehr gut ausgebildete Mannschaft.“

Ungeachtet der Vorbereitung auf die nächste Partie wurde inzwischen bekannt, dass Kreisläufer Lukas Wichmann die laufende Saison aufgrund seiner Knieverletzung nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Er ist damit der zweite Ausfall nach David Ganshorn, der seit Wochen aufgrund einer schweren Erkrankung ebenso nicht zur Verfügung steht.

„Wir hoffen natürlich, die Position am Kreis jetzt mit Julius Herbert und Lars Hannes lösen zu können. Aber wir werden trotzdem nicht umhinkommen, den Markt hinsichtlich weiterer Ergänzungen zu sondieren“, so Muth. Denn sein Ziel bleibt unverändert. „Ich möchte, dass wir bis Weihnachten zehn Punkte auf dem Konto haben.“ Der erste Schritt soll in Dutenhofen erfolgen.