Neustadt Mitarbeiter der ISS Communication Services GmbH streiken

Die streikenden Mitarbeiter setzten sich für eine kräftige Lohnerhöhung ein.
Die streikenden Mitarbeiter setzten sich für eine kräftige Lohnerhöhung ein.

Am Telekom-Hochhaus an der Chemnitzer Straße in Neustadt haben sich am Montagvormittag rund 50 Mitarbeiter der ISS Communication Services GmbH zu einer Kundgebung versammelt. Sie streikten, um im Tarifkonflikt ihren Lohnforderungen mehr Nachdruck zu verleihen. Die ISS Communication Services GmbH ist seit 2017 bundesweit als Dienstleister für die Liegenschaftsverwaltung der Telekom-Gebäude verantwortlich. Sitz der ISS-Konzernmutter ist Kopenhagen. In Neustadt fand die zentrale Kundgebung für Rheinland-Pfalz, das Saarland und Baden-Württemberg statt. Die Beschäftigten kamen von den Standorten Neustadt, Landau, Kaiserslautern, Koblenz, Saarbrücken, Heidelberg, Schwäbisch Hall und Rottweil. Verdi-Gewerkschaftssekretär Andreas Wiese lobte die Demonstranten für ihren Streik-Mut. Mit dem deutschlandweiten Warnstreik bei der ISS Communication Services GmbH gehe es um das klare Signal, dass die angebotenen vier Prozent Lohnerhöhung nicht akzeptabel seien. Verdi fordere ein Lohnplus von zwölf Prozent – auch, um strukturell die Arbeitsplätze attraktiver zu machen für neue Mitarbeiter. Wiese zufolge haben sich deutschlandweit rund 700 Mitarbeiter des Unternehmens am Streik beteiligt.

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