Neustadt Handball: Haßloch bleibt auf Aufstiegskurs

Hassloch. Die TSG Haßloch hat gestern in der Handball-Oberliga beim TV 05 Mülheim mit 35:27 (19:14) gewonnen. Damit bleibt die Sieben von Trainer Ralf Schmitt auch zwei Spiele vor Saisonende weiterhin an der Tabellenspitze.

Vor dem Spiel hatte Peter Schäfer, Mannschaftsbetreuer der TSG Haßloch, zu den Spielern gesagt, dass die Partie in Mülheim wie ein Viertelfinale sei. Gewinne man dies, folge kommende Woche das Halbfinale, eine Woche darauf dann das Finale. Denn gewinnt die TSG die drei letzten Spiele, ihre drei „Finals“, steigt sie auf. Zumindest ihr „Viertelfinale“ haben die Haßlocher gestern gewonnen. In Mülheim, wo Andreas Mauer (Oberschenkelprobleme) 60 Minuten nur auf der Bank saß, begann die TSG etwas fahrig und ließ einige Chancen aus. „Da hat man uns die Nervosität angemerkt, der Druck ist jetzt natürlich da“, sagte Schäfer. Denn der SV 64 Zweibrücken hatte am Samstag durch einen 37:23-Sieg in Vallendar vorgelegt. Doch nach leichten Problemen zu Beginn fand Haßloch immer besser ins Spiel, nach dem 5:4 setzte sich die TSG langsam ab, führte nach 15 Minuten dann mit 9:5. Und der Zwischenspurt des Teams aus dem Großdorf ging weiter, nach 24 Minuten lag die Sieben von Ralf Schmitt dann mit 16:9 vorne. Bis zur Halbzeit der Partie konnte der Gastgeber allerdings auf 14:19 verkürzen. Doch der Aufstiegsaspirant aus Haßloch ließ im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen. Gestützt auf einen starken Ilan Eigenmann im Tor (17 Paraden, darunter zwei Siebenmeter), ließ der Spitzenreiter die Mülheimer nie näher als auf fünf Treffer herankommen (22:17/37.). Im weiteren Spielverlauf gelang es der TSG Haßloch dann auch, sich wieder weiter abzusetzen. Nach 50 Minuten beim Stand von 32:22 für Haßloch war die Partie endgültig entschieden, auch wenn die Haßlocher in der Schlussphase den Gegner nochmals etwas näher herankommen ließen.

x