Neustadt Gute und schlechte Nachrichten

HASSLOCH. Die TSG Haßloch, Spitzenreiter in der Handball-Oberliga, hatte am Freitagabend durch den 36:23-Erfolg beim Schlusslicht TV Wörth vorgelegt und am Wochenende frei. Doch Grund zur doppelten Freude gab es nicht, auch Verfolger SV 64 Zweibrücken siegte – mit 35:21 gegen Saulheim.

Den frühen Samstagabend verbrachte eine kleine Haßlocher Delegation in Mundenheim. Das Studium des kommenden Gegners, der MSG HF Merzig/Brotdorf, stand an, die bei den VTV Mundenheim zu Gast war. Und dort mit 15:28 schon fast eine Tracht Prügel abbekam. „Es ist auch mal schön, schon freitags zu spielen“, sagte Peter Schäfer, der Mannschaftsverantwortliche der TSG Haßloch, in Bezug auf den kleinen Ausflug nach Ludwigshafen und ein ansonsten handballfreies Wochenende. Weniger schön für die TSG ist das Ergebnis der Untersuchung von Elias Magins Knie. Der Mittelmann, der seit zwei Spielen verletzungsbedingt fehlt, war zu Beginn der vergangenen Woche beim Arzt. Die Diagnose ist mittlerweile da – und ziemlich niederschmetternd: Magin hatten einen Meniskus- und einen Knorpelschaden, wird in zwei Monaten operiert und darf danach neun Monate keinen Sport machen. Laut Schäfer steht er also frühestens zur übernächsten Saison wieder zur Verfügung. Wenn Magin, der sich schon mal eine Operation am Knie unterziehen musste, überhaupt wieder zurück aufs Handballparkett kommen kann. „Für den Jungen ist das natürlich schlimm“, sagt Schäfer. Da ist es weniger schlimm, dass bei der TSG Haßloch am Freitagabend in Wörth nicht alles rund lief, dass nach einem Zwischenspurt auf 10:4 (12.) die Zügel etwas schleifen gelassen wurden. „Die Jungs haben nicht mehr gemacht, als unbedingt nötig“, sagt Schäfer. „Aber das ist irgendwie auch verständlich.“ Nach dem 18:13 zur Halbzeit setzte sich der Oberliga-Spitzenreiter im zweiten Abschnitt schnell auf zehn Tore ab und verwaltete im weiteren Spielablauf den Vorsprung gegen hart, aber laut Schäfer nicht überhart verteidigende Gastgeber. .

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