Neustadt Friedrich-Mannschaft muss nachsitzen

HASSLOCH/NEUSTADT. Wechselbad der Gefühle am vergangenen Wochenende bei den in der Rheinland-Pfalz-Liga spielenden Volleyballern der SG Speyer/Haßloch I: Erst sprach man vom Supergau und einen Tag später vom Dusel. Fakt ist, dass die Truppe von Trainer Peter Friedrich nachsitzen muss.

Doch der Reihe nach: Mit fünf Siegen und nur einer Niederlage war die SG I bisher zu Hause ein Macht. Und so sollte es auch am letzten Spieltag in der Speyerer Osthalle bleiben, zumal man mit dem TV Hechtsheim und dem TuS Gensingen zwei Tabellennachbarn zu Gast hatte. Immerhin brauchte man nur noch einen Sieg, um den Klassenverbleib perfekt zu machen. Doch da wollten die Gegner nicht mitspielen. Zunächst verlor man gegen Hechtsheim mit 1:3 (23:25, 17:25, 25:16, 15:25). Dabei hatte man nicht nur die Rheinhessen, sondern vor allem auch die Schiedsrichter zum Gegner. Also musste man es anschließend gegen Gensingen richten. Und es begann auch euphorisch, denn die Gastgeber holten den ersten Satz souverän mit 25:19. Doch das schien den Unparteiischen nicht in den Kram zu passen. Haarsträu-bende Schiedsrichter-Entscheidungen, Linienrichter mit Musikstöpseln in den Ohren sowie Unstimmigkeiten bei den Entscheidungen ließen das Match fast aus dem Ruder laufen. Zwar verlor die SG den zweiten Satz, holte sich jedoch den dritten Durchgang. Jetzt schienen die Gastgeber das Match im Griff zu haben, zumal man im vierten Satz mit 19:16 vorne lag und nur noch sechs Punkte brauchte.

Doch man machte den Sack nicht zu, musste in den Tiebreak und verlor das Spiel mit 2:3 (25:19, 20:25, 27:25, 24:26, 12:15). Entsetzen in der Halle, denn jetzt musste man auf ein kleines Wunder hoffen. Und tatsächlich patzte tags darauf auch die Konkurrenz, so dass die SG über die Relegation doch noch den Klassenverbleib schaffen kann. Trotzdem war der Ärger über die Schiedsrichterentscheidungen Thema Nummer eins. „Ich unterstelle nur ungern einem Referee eine Absicht in den Entscheidungen, aber diesmal musste ich während der Spiele echt an Schiebung denken“, ärgerte sich Kapitän Lukas Theuer.

Definitiv absteigen müssen dagegen die . Während die „Zweite“ in der Verbandsliga beim TuS Gensingen II mit 0:3 (23:25, 14:25, 17:25) verlor, kassierte die SG III zu Hause gleich zwei 0:3-Niederlagen gegen den TV Maximiliansau und den ASV Landau II. Das Fähnlein hielt wenigstens die hoch, die mit dem 3:2-Auswärtserfolg (21:25, 25:18, 19:25, 25:122, 15:10) bereits den fünften Sieg in Serie landete.

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