Handball Drittligist TSG Haßloch vor Auswärtspartie mit Endspielcharakter

Im Hinspiel hatten die Haßlocher (hier Philipp Alt am Ball) den Bergischen Panthern nichts entgegenzusetzen.
Im Hinspiel hatten die Haßlocher (hier Philipp Alt am Ball) den Bergischen Panthern nichts entgegenzusetzen.

Drittligist TSG Haßloch steht am Samstag eine Auswärtspartie mit Endspielcharakter bevor. Gastgeber Bergische Panther hat eine Talfahrt hinter sich.

Der Kampf um den Klassenverbleib geht weiter. Die nächste Ausfahrt für den Handball-Drittligisten TSG Haßloch ist diesmal Burscheid im Bergischen Land. Dort trifft die Mannschaft von Cheftrainer Marcus Muth auf die Bergischen Panther (Samstag, 18 Uhr). Es ist die nächste Gelegenheit, weitere Punkte zum Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse zu sammeln.

„Wir haben uns jetzt kleine Ziele gesetzt und wollen über Ostern nicht auf dem letzten Tabellenplatz sein. Aber dafür brauchen wir am kommenden Spieltag mindestens einen Punkt“, sagt Muth. Er sieht seine Mannschaft keinesfalls chancenlos, warnt aber seine Schützlinge zugleich davor, sich nicht von fünf Niederlagen in Serie der Gastgeber „blenden“ zu lassen. „Die Bergischen Panther sind für mich eine kleine Wunderkiste, denn bis Weihnachten hatten sie mit dem Abstieg nichts zu tun und jetzt sind sie mittendrin“, so Muth.

2024 noch ohne Sieg

In der Tat. Bisher hat die Mannschaft von Trainer Marcel Mutz letztmals beim TuS Opladen (31:35) gesiegt, und das ist bisher der einzige Sieg in diesem Jahr. Jetzt wollen die Panther im Duell gegen die TSG Haßloch „den Bock umstoßen“. „Diese Partie hat absoluten Endspielcharakter, auch wenn es danach noch weitere acht Spiele gibt. Wir müssen und wollen mit aller Macht endlich den Bock umstoßen und gewinnen“, so Mutz.

Dafür haben die Gastgeber der TSG sich kurzfristig personell ergänzt: Joe Ballmann (20), das einstige Talent aus der A-Jugend des Bergischen HC und zuletzt in Diensten des ASV Hamm-Westfalen II, wird gegen die Bären sein Debüt feiern und sollen neben dem überragenden Torjäger Jonas Kämper für die nötigen Treffer sorgen.

Kompletter TSG-Kader

Die Gründe für die Talfahrt der Gastgeber sind vielschichtig, denn die Bergischen Panther plagten nicht nur Verletzungspech, sondern auch den einen oder anderen Abgang während der laufenden Saison. „Das soll uns nicht weiter stören, wir müssen ohnehin nur auf uns schauen. Wir wollen in das Tempo gehen und setzen auf eine gute Abwehr mit Marco Bitz und Loic Modzinski zwischen den Pfosten“, so Muth. Aus verbleibenden Partien bis zum Saisonende wünscht sich der TSG-Coach noch acht weitere Zähler, um die Mission „Klassenverbleib“ erfolgreich zu beenden. Dabei hofft er, dass er bis auf Denni Djozic und David Ganshorn auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. „Diese Woche war die Trainingsbeteiligung sehr gut. Jetzt hoffen wir, dass alle am Samstag dabei sind“, so Muth. Er erinnert noch an die 19:29-Niederlage vor heimischer Kulisse gegen die Panther: „Da haben wir ebenso noch was gut zu machen.“

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