Neustadt Demnächst im Saalbau: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“

Aschenbrödel und ihre böse Stiefschwester.
Aschenbrödel und ihre böse Stiefschwester.

Seit langem ist der Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zur Weihnachtszeit fester Bestandteil im Programm der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Nun hat die Eventagentur „Why not“ aus Sehlem in der Eifel daraus ein Bühnenstück für Familien geformt, mit dem es kommenden Dienstag auch im Neustadter Saalbau Station macht.

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist eigentlich ein Kunstmärchen aus der Feder der Tschechin Božena Nemcová, die es Mitte des 19. Jahrhunderts als Abwandlung des Grimm-Märchens „Aschenputtel“ verfasste. Großen Bekanntheitsgrad erfuhr die Geschichte aber erst durch die Verfilmung im Jahr 1973. Die Koproduktion zwischen der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik (CSSR) und der DDR unter Regie von Václav Vorlícek avancierte hierzulande schnell zu einem der bekanntesten Märchenfilme überhaupt – nicht zuletzt aufgrund der wunderbaren Musik von Karel Svoboda.

Das Bühnenstück von „Why not“ orientiert sich an diesem Film. Die toughe Titelheldin, die nach dem Willen ihrer Stiefmutter nur ein schäbiges graues Kleid tragen darf, wird gespielt von Merle Solveig Krügler. Insgesamt wirken neun Darsteller mit. „Das rund zweistündige Familienmärchen punktete mit viel Wortwitz und ausgefallenen Kostümen. Vor allem aber entführte die kurzweilige Geschichte in eine wunderbare Märchenwelt“, schrieb die RHEINPFALZ jüngst nach einer Aufführung im Frankenthaler Congressforum.

Termin

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, Dienstag, 19. Dezember, 17 Uhr, im Neustadter Saalbau. Karten (24/20 Euro) unter 06508 917346 oder www.rheinpfalz.de/ticket.

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