Neustadt Aktuell notiert: Imtech-Insolvenz: Verträge für Neustadt laufen weiter

Das vorläufige Insolvenzverfahren für den Gebäudetechnik-Spezialisten Imtech hat bislang keine Auswirkungen für den Standort Neustadt mit 120 Mitarbeitern. Das hat Hendrik Gittermann, Beauftragter des Hamburger Insolvenzverwalters Peter-Alexander Borchardt, gestern bei einer Betriebsversammlung in der Nachtweide erklärt. „Alles läuft normal weiter. Für drei Monate gibt es Insolvenzgeld, das vorfinanziert wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir danach einen Käufer gefunden haben“, erklärte er im RHEINPFALZ-Gespräch. Die Neustadter IG Metall hat keine weiteren Informationen. „Das läuft alles über Hamburg beziehungsweise über den Regionenbetriebsrat, der für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist“, erklärte gestern der zweite Bevollmächtigte Harald Lange. Es bleibe zu hoffen, dass ein möglicher Käufer auch an allen Standorten festhalte. Die niederländische Imtech-Gruppe hatte den ehemaligen Rheinelektra-Standort in der Nachtweide 2002 übernommen. Imtech ist in Neustadt nur Mieter. Gebäude und Grundstück waren bis 2014 in der Hand einer Familie, die Neustadt mittlerweile verlassen hat. Die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt hat das Gelände dann gekauft, weil es an den städtischen Bauhof angrenzt und damit eine potenzielle Erweiterungsfläche darstellt. Aktuell gibt es dafür aber keine Pläne. Laut Rechtsanwalt Hendrik Gittermann läuft der Mietvertrag unverändert weiter. (wkr)

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