Mannheim Holocaust-Leugner: Schriftstücke mit volksverhetzendem Inhalt verschickt

Die Schriftstücke gingen auch an Heidelberger Studentenverbindungen. Im Bild die Alte Aula der Universität.
Die Schriftstücke gingen auch an Heidelberger Studentenverbindungen. Im Bild die Alte Aula der Universität.

Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim sind seit 15. November mehrere Postsendungen sichergestellt worden, die Schriftstücke mit volksverhetzendem Inhalt enthielten. In einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaften Mannheim und Heidelberg sowie des Polizeipräsidiums Mannheim heißt es, dass in den Schriftstücken unter anderem der Holocaust geleugnet werde. Die Päckchen waren demnach an drei Studentenverbindungen in Mannheim und zwei in Heidelberg adressiert und hatten allesamt den gleichen Inhalt. Der bislang unbekannte Absender forderte in einem beiliegenden Schreiben zudem die weitere Verbreitung der volksverhetzenden Botschaften. Die Vertreter der jeweiligen Studentenverbindungen erstatteten Strafanzeige bei der Polizei. Die genauen Hintergründe der Postsendungen sind bislang noch nicht bekannt, die Ermittlungen des Fachdezernats für Staatsschutzdelikte bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sowie der Staatsanwaltschaften Heidelberg und Mannheim dauern weiter an.

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