Mannheim Bei Demonstration gegen Corona-Politik Straßenverkehr behindert

Immer wieder montags: Schon vor Weihnachten waren Gegner der Corona-Politik in Mannheim zahlreich auf den Straßen.
Immer wieder montags: Schon vor Weihnachten waren Gegner der Corona-Politik in Mannheim zahlreich auf den Straßen.

Auch in Mannheim, Heidelberg und vielen Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises haben am Montag wieder Tausende gegen die aktuelle Corona-Politik demonstriert. Hunderte andere gingen auf die Straßen, um gegen die sogenannten Montagsspaziergänger und für mehr Solidarität zu plädieren. Insgesamt wurden laut Polizei etwa 3800 Teilnehmer in 17 Städten und Gemeinden gezählt, davon rund 2800 Demonstranten gegen die Corona-Politik und gut 1000 Gegendemonstranten. Zum Teil skandierten die jeweiligen Gruppierungen Parolen, eine direkte Konfrontation blieb jedoch aus.

Rede- und Musikbeiträge

In Mannheim hatten die „Montagsspaziergänger“ eine Versammlung auf dem Toulonplatz angemeldet. Dort trafen sich rund 150 Teilnehmer zu Rede- und Musikbeiträgen. Unabhängig davon fanden sich mehrere Kleingruppen auf den Planken ein, die sich schließlich am Plankenkopf formierten, um vom Friedrichsring zum Luisenring und wieder zurück zu laufen. Drei der rund 300 Menschen wurden dabei laut Polizei als „Lenker“ ausgemacht, die die Menge gezielt leiteten und animierten, den Straßenverkehr gezielt zu behindern. Gegen diese Personen wurden Verfahren wegen des Verdachts, gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben, eingeleitet.

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