Mannheim/Ludwigshafen Ukraine-Krieg: Schweigemarsch und Friedensdemo in Mannheim

Für Frieden in der Ukraine gehen deutschland- und europaweit viele Menschen auf die Straße.
Für Frieden in der Ukraine gehen deutschland- und europaweit viele Menschen auf die Straße.

In Mannheim findet wegen des Ukraine-Kriegs am Samstag, 5. März, ein Schweigemarsch mit Friedenskundgebung statt. Auch Ludwigshafener beteiligen sich daran. Das Motto lautet „Frieden und Zusammenhalt! Solidarität mit der Ukraine!“.

Veranstalter ist die Initiative „Uffbasse!“, die sich als Gegenpol zu den sogenannten „Montagsspaziergängern“ gebildet hat, die gegen Corona-Maßnahmen protestieren und von rechtsextremen Gruppierungen unterstützt werden. Anlässlich der aktuellen Lage nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die Initiative „Uffbasse“ das Motto der Kundgebung am Samstag geändert.

Kundgebung am Schloss

„Viele Menschen weltweit, auch in unserer Region, sind in großer Sorge. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine, die schwierige Tage und Stunden durchleben und um ihr Leben fürchten. Familien werden getrennt, Menschen müssen fliehen, werden verletzt und sterben – es sind dunkle Stunden mitten in Europa. Wir sind auch bei den mutigen Menschen in Russland, die sich gegen die Kriegspolitik des russischen Präsidenten erheben und dort für ihren Einsatz verhaftet werden“, so die Veranstalter. Es sei wichtig, auch in Mannheim Raum für Austausch und Zusammenhalt zu bieten. Los geht's um 16.30 Uhr am Alten Messplatz mit einem Schweigemarsch über die Breite Straße bis zum Ehrenhof des Mannheimer Schlosses. Dort soll um 17.30 Uhr die Kundgebung beginnen, das Ende der Veranstaltung ist gegen 19 Uhr geplant. In Ludwigshafen treffen sich die Menschen um 16.15 Uhr am Berliner Platz, um zur Kundgebung zu laufen.

Corona-Regeln einhalten

Die Veranstalter appellieren an alle Teilnehmer, FFP2-Masken zu tragen und Abstände einzuhalten. Denn auch die Themen von „Uffbasse!“ seien weiter wichtig: Solidarität in der Pandemie mit den Menschen in Medizin- und Pflegeberufen, das Gedenken an die an Covid-Verstorbenen und der Dank an alle, die sich solidarisch verhalten. Der Aufruf zur Demo wird unterstützt vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der Initiative „Omas gegen Rechts“ und Parteien wie Grüne, SPD, Linke, CDU, FDP sowie die der Mannheimer Liste (ML).

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