Ludwigshafen Sportnotizen: Speedplay: Titelkämpfe in Oggersheim

Um die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Speedplay geht es heute ab 10 Uhr in der Integrierten Gesamtschule in Oggersheim. Die Behinderten-Sportvereinigung Ludwigshafen (BSV) gehört zu den Favoriten. Die BSV Ludwigshafen richtet die Landestitelkämpfe aus. Die Gastgeber starten mit zwei Mannschaften in den Wettbewerb. Nach dritten Plätzen in den Vorjahren will Trainer Ulrich Roßmer heuer den Titel gewinnen. „Wir haben zwei sehr starke Mannschaften am Start, die es der Konkurrenz schwer machen werden“, sagt Roßmer. Roßmer wurde schon einmal Landesmeister. Speedplay kommt aus den USA. An einer Universität wurde Speedplay erfunden. Diese Sportart kann jeder spielen – ob männlich, weiblich, jung, alt, mit körperlichen Handicaps oder ohne. Ursprünglich war diese Sportart für Menschen mit Handicap, vor allem mit starken Bewegungseinschränkungen, erfunden worden. Heute spielen überwiegend Menschen ohne ein richtiges Handicap zusammen mit Menschen, die ein Handicap haben. (mne) Die aus Edigheim stammende Handballerin Lea Müller spielt am Wochenende mit der HSG Bensheim/Auerbach um die deutsche A-Jugendmeisterschaft. Gegner im Halbfinale des Final-Four-Turniers ist Turniergastgeber Bayer Leverkusen. Im zweiten Halbfinale treffen heute Buxtehude und Bad Schwartau aufeinander. Finale und Spiel um Platz drei finden morgen statt. „Wir erhoffen uns den Einzug ins Finale, wissen aber, dass das eine sehr, sehr schwierige Aufgabe wird“, sagt die 18-Jährige: „Der Finaleinzug ist aber drin.“ Für Müller sind die beiden Partien nicht nur die letzten als A-Jugendliche, sondern auch die letzten im Trikot von Bensheim/Auerbach. Die Edigheimerin wechselt zur kommenden Saison zum Drittligisten Mainz/Bretzenheim. „Ich sehe das mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Einerseits werde ich dem Verein und meine Mädels, die mir alle sehr ans Herz gewachsen sind, vermissen, aber gleichzeitig öffnet sich wieder eine andere Tür für mich.“ Am liebsten würde sich Müller mit dem Titel verabschieden. In der weiblichen Jugend B ist sie mit der TSG Ketsch bereits Deutsche Meisterin gewesen. (tnf) Der TFC Ludwigshafen will, der HC Speyer muss punkten. Am Sonntagvormittag, 11 Uhr, reist der Tabellendritte der Zweiten Regionalliga aus Ludwigshafen zum Schlusslicht nach Speyer. Obwohl es von der Papierform her eine klare Sache werden sollte, hebt TFC-Coach Philipp Grimmer warnend den Zeigefinger: „Wir müssen uns auf ein schweres Spiel auf engstem Raum einstellen, da ich davon ausgehe, dass Speyer äußerst tief stehen und wie schon in der Hallen wenig fürs Spiel tun wird.“ Ludwigshafens Herren haben sich als Dritte mit Mainz und Hanau etwas vom restlichen Feld abgesetzt, dennoch „müssen wir gegen Speyer unser volles Potenzial abrufen“, betont Grimmer. Etwas aufatmen kann der Coach, denn Torhüter Caspar Pörksen, Fabio Pesch und Lukas Leitz sind wieder dabei. (kia) Die Rolli-Teufel Ludwigshafen sind in der Dritten Elektro-Rollstuhl-Hockey-Bundesliga Vierter geworden. Am dritten und letzten Spieltag in Berlin verpasste die Mannschaft von Trainer Wolfgang Mende, ihren dritten Tabellenplatz zu halten. Entscheidend für das Abrutschen war die 5:6-Niederlage im letzten Spiel gegen den Konkurrenten St. Augustin. Die Nordrhein-Westfalen sind nun Dritter geworden. Ludwigshafen hätte in diesem direkten Duell ein Unentschieden gereicht. So aber musste das Mende-Team kurz vor Schluss noch das 5:6 hinnehmen. Zuvor hatte Ludwigshafen gegen Köln 6:0 gewonnen, dann aber gegen die Ruhr Rollers Essen (2:4) und den Tabellenzweiten Rocky Rolling Wheels Berlin (1:7) verloren. Für Ludwigshafen spielten: Andrea Brust, Nina Dhom, Enrico Dielmann, Andreas Mende, Marvin Priester und Dennis Respondek. (mne)

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