Fussball Phönix Schifferstadt schon im dritten Ligaspiel ohne Tor

Die Bilanz von Peter Libowsky, Trainer der DJK Phönix Schifferstadt, ist nach der neuerlichen Niederlage nicht gerade rosig.
Die Bilanz von Peter Libowsky, Trainer der DJK Phönix Schifferstadt, ist nach der neuerlichen Niederlage nicht gerade rosig.

Die Durststrecke der DJK Phönix Schifferstadt in der Fußball-Verbandsliga hält an. Am Sonntag verlor das Team von Trainer Peter Libowsky mit 0:4 (0:1) gegen den FC Bienwald Kandel. Dabei mangelte es den Gastgebern vor allen an der Torgefahr.

Das Team von Libowsky wollte gegen den FC Bienwald Kandel unbedingt punkten. Doch nach gerade einmal sechs Minuten musste DJK-Schlussmann Kevin Schuster, nach einer Unachtsamkeit seiner Vorderleute, das erste Mal hinter sich greifen. Kandels Stürmer Maximilian Krämer nutzte das Geschenk. „Da haben wir nach dem Tor gebettelt“, ärgerte sich DJK-Coach Libowsky.

Doch seine Mannschaft ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte mitzuspielen. Das gelang zwar, doch bis zur ersten richtigen Torchance dauerte es 23 Minuten. Marvin Folz versuchte es aus gut 30 Metern, fand aber in Patrick Aust im Gäste-Tor seinen Meister. Auf der anderen Seite war es Schuster, der kurz darauf eingreifen musste und gegen Julian Herrmann, in einem bis dato recht chancenarmen Spiel, rettete. Wenig später hatte Renaldo-Doru Balasa die Chance zum 2:0, doch den Pass von Herrmann brachte der Mittelfeldmotor nicht im Tor unter.

Rote Karte wegen Nachtretens

Glück für die Gastgeber, die nach der Halbzeitpause die aktivere Mannschaft waren, ohne jedoch Torgefahr auszustrahlen. Nur Folz probierte es aus der Entfernung (56.). Es sollte seine letzte Offensivaktion gewesen sein. Der Mittelfeldmann flog kurz darauf wegen Nachtretens vom Platz, nachdem ihn ein Gegenspieler gehalten hatte. „Er tritt nach und fertig. Das ist rot“, ärgerte sich Schuster über die Undiszipliniertheit seines Mitspielers. Bis zu diesem Zeitpunkt sei man dran gewesen und hatte mehr vom Spiel, befand Libowsky. Danach habe die DJK keine Chance mehr gehabt, sagte der Trainer. Folz erwies seiner Mannschaft damit einen Bärendienst, denn die zahlenmäßige Überlegenheit nutzten die Gäste gnadenlos aus.

Fünf Minuten nach der Roten Karte war es Krämer, der freistehend einschob. Dann wurde der Stürmer wieder alleine gelassen und markierte einen Hattrick. An der Strafraumkante lauernd, schoss er zum 3:0 ein. Den Schlusspunkt setzte Julian Hoffmann für die Gäste (88.).

Damit hat Schifferstadt nun seit drei Ligaspielen keinen Treffer mehr erzielt. Es fehlt dem Team von Peter Libowsky ein Stürmer wie Kandels Krämer, der Bälle behauptet, seinen Körper richtig einsetzt und Tore erzielt. An mangelnder spielerischer Klasse leider der DJK-Kader nicht. Doch das weiß Libowsky: „Es nützt ja nichts, dass wir auf Augenhöhe sind, aber zum Schluss verlieren.“

So spielten Sie

Phönix Schifferstadt: Schuster - Riemer, Matios, Nagel, Libowsky (75. Nayir) - Folz, Schröder - Fetzer, Tuna, Schaetzlein (56. Pajaziti) - Krause

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