Handball Oberliga: VTV Mundenheim vor nächster Bewährungsprobe

Wieder zurück: VTV-Torhüter Janik Kunz.
Wieder zurück: VTV-Torhüter Janik Kunz.

Das Team von Oberliga-Spitzenreiter VTV Mundenheim kann langsam beginnen zu rechnen. Noch neun Spieltage stehen aus, sieben Punkte beträgt der Vorsprung der Mundenheimer auf den zweiten Tabellenplatz.

Trotzdem ist das kein Selbstläufer. Am Samstag gastiert mit dem Tabellenvierten DJK SF Budenheim die nächste Hürde im Schulzentrum Mundenheim, Spielbeginn im Schulzentrum Mundenheim ist am Samstag um 19.30 Uhr. Nein, spielerisch haben sich die Mundenheimer zuletzt nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert. Da war aus Sicht von Trainer Steffen Schneider noch reichlich Luft nach oben.

Vom künstlerischen Wert aber einmal abgesehen müssen sich die VTV wenig Vorwürfe gefallen lassen, denn immerhin ist die Mannschaft seit mittlerweile 14 Spielen unbesiegt. Sie hat dabei auch Begegnungen wie zuletzt in Zweibrücken oder zu Hause gegen Bingen gewonnen, in denen über 60 Minuten wenig zusammengelaufen war. Mentalität nennt Schneider diese Qualität seiner Mannschaft, die Wege zum Erfolg findet, ohne dabei wirklich zu glänzen.

Janik Kunz ist zurück

Zumindest in Sachen Motivation sollte am Samstagabend für den Auftritt der Gastgeber kein Zweifel bestehen. Immerhin sind die Budenheimer die letzte Mannschaft, die in der Liga gegen die VTV gewonnen hat. Auch wenn diese Niederlage noch aus dem vergangenen Oktober datiert. Grund genug, den Gegner auf alle Fälle ernst zu nehmen. Obwohl womöglich der direkte Vergleich gegen die Budenheimer eher nur eine untergeordnete Rolle spielen dürfte.

Schneider wird voraussichtlich den Kader auf die Platte schicken können, der zuletzt die Spielgemeinschaft aus Zweibrücken förmlich niedergerungen hatte. Dazu gehört ebenso wieder Torhüter Janik Kunz, der nach langer Verletzungspause in Zweibrücken in den Schlussminuten die entscheidenden Bälle gehalten hatte. Eine weitere Variationsmöglichkeit also, auch wenn die Torhüterposition zuletzt ohnehin nicht die Problemzone der VTV war. Das Team drückte eher im Positionsangriff der Schuh. Es wird daher spannend zu sehen, ob gegen Budenheim hier der Knoten platzt, oder ob am Ende wieder jede Menge Mentalität und Emotionen gefragt sein werden. Immerhin rechnen können die VTV: Bei sieben Zählern Vorsprung und noch neun ausstehenden Partien benötigen die Gastgeber noch zwölf Punkte bis zur sicheren Meisterschaft.

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