Ludwigshafen Mittasch-Park: Denkbarer Standort für neue Kita

Mit einem Picknick hatten Friesenheimer vorigen Sommer den unverseherten Erhalt des Mittasch-Parks gefeiert.
Mit einem Picknick hatten Friesenheimer vorigen Sommer den unverseherten Erhalt des Mittasch-Parks gefeiert.

Planungen für ein Gewerbeprojekt am Rand des Alwin-Mittasch-Parks in Friesenheim sind nach massiven Bürgerprotesten Anfang 2023 gestoppt worden. Nun wird das Areal für die abgespeckte Lösung in Erwägung gezogen, den Neubau einer Kita.

Wie aus einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen für die jüngste Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses hervorgeht, ist in der Aktualisierung des Bauinvestitionsfahrplans der Parkplatz am Rand des Parks grundsätzlich dafür vorgemerkt. Das Gelände müsste von der BASF erworben werden. Friesenheim hat einen Bedarf von 20 Plätzen für Unter-Zweijährige und 250 für Über-Zweijährige. „Die Anzahl der Klagefälle mit einem Urteil der Platzzuweisung nimmt stetig zu“, heißt es in der Vorlage.

Der Mittasch-Platz käme nicht nur als Kita-Standort in Betracht, sondern auch als Ersatzfläche für das Max-Planck-Gymnasium, falls dortige Außensportflächen einer Schulerweiterung weichen müssten. Einen Zeitplan gebe es noch nicht. Gespräche mit der BASF seien aber fortgeschritten, „es kann zeitnah von einer Umsetzung ausgegangen werden“.

Das vorherige größere Bauprojekt hatte auf dem Parkplatz und einem Teil der Grünfläche einen Supermarkt, ein Parkhaus, eine Bäckereifiliale und eine Kita vorgesehen. Ortsvorsteher Günther Henkel (SPD) hatte von einer „Riesenchance für Friesenheim“ gesprochen.ala

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