Fußball Landesliga: ASV Fußgönheim peilt dritten Sieg in Folge an

Geklärt: Fußgönheims Patrick Haag (rechts) spitzelt den Ball vor Sven Hoffmann (FSV Schifferstadt) weg.
Geklärt: Fußgönheims Patrick Haag (rechts) spitzelt den Ball vor Sven Hoffmann (FSV Schifferstadt) weg.

Die Bilanz von Yanick Haag als neuem Trainer des ASV Fußgönheim ist mit zwei Siegen in zwei Spielen bisher makellos. Jetzt könnte das Landesliga-Schlusslicht sogar die „Rote Laterne“ abgeben.

Dem ASV bietet sich am Sonntag die Chance, erstmals seit dem 22. Oktober 2023 den letzten Tabellenplatz der Landesliga Ost zu verlassen. Voraussetzung dafür ist, dass er am Sonntag sein Heimspiel (15 Uhr) gegen TSV Fortuna Billigheim-Ingenheim gewinnt und der Vorletzte FC Speyer 09 beim SV Phönix Schifferstadt höchstens ein Remis erreicht.

„Das größte Problem bei uns war vor meinem Amtsantritt die Defensive. Das hat sich inzwischen deutlich verbessert“, hat Haag beim jüngsten 4:0-Sieg gegen die SG RWO Alzey und auch zuvor in den Vorbereitungsspielen festgestellt. „Bei der anschließenden Pressekonferenz hat der Alzeyer Trainer selbst gesagt, dass seine Mannschaft kein einziges Mal auf das Tor geschossen hat“, erklärt der ASV-Trainer. Das Team hätte sogar noch höher gewinnen müsse. Dass er den Treffer zum 3:0 selbst und damit seinen ersten Treffer im ASV-Trikot erzielt habe, freue ihn natürlich sehr. Die Siege unter seiner Regie haben laut Haag auch das Selbstbewusstsein seines Teams gestärkt. „Im Derby gegen den FSV Schifferstadt waren die Spieler noch etwas angespannt. Das hatte sich gegen Alzey auch schon gelegt“, sagt er rückblickend.

Zwei Ausfälle

Mit Billigheim-Ingenheim tritt am Sonntag eine Mannschaft in Fußgönheim an, die sowohl mit dem Auf- als auch Abstieg nichts mehr zu tun haben sollte. Die Südpfälzer befinden sich allerdings in einem steilen Abwärtstrend. Von ihren vergangenen sieben Punktspielen gewannen sie nur eines. „Inzwischen wissen anscheinend alle Gegner, dass sie bei Standardsituationen stark sind und stellen sich darauf ein“, weiß Yanick Haag .

Bei ihrer jüngsten 0:2-Niederlage beim VfR Grünstadt vor einer Woche habe er den TSV auch beobachtet und eine weitere Stärke festgestellt. „Die beiden Innenverteidiger haben mir gut gefallen“, konkretisiert er. „Da Anton Markovic und Martin Amoako bar weiterhin treffen, mache ich mir diesbezüglich keine Sorgen.“ Verzichten müsse er verletzungsbedingt nur auf Dominik Amoako und Adrian Hajdaraj.

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