Ludwigshafen Kulturnotizen: Kunsthalle zeigt die Sammlung Outin

„Allein die Augen wussten – Die Sammlung Jacques Outin“ lautet der Titel einer Ausstellung, die am Donnerstag, 11. Dezember, um 19 Uhr in der Mannheimer Kunsthalle eröffnet wird. Jacques Outin, Jahrgang 1947, hat seine Lust, Dinge zu sammeln, in unterschiedliche Richtungen schweifen lassen. Neben Kunstwerken von Wolf Vostell und Pablo Picasso spiegeln Masken aus Afrika und Asien, Totempfähle aus Nordamerika, buddhistische Skulpturen aus Indien und Sri Lanka sowie Tempelschreine aus China nicht nur persönliche Interessen Outins wieder, sondern zeichnen sein Leben nach. Sie sind Belege für Weltreisen und Künstlerfreundschaften. Jacques Outin, in der Region bekannt durch seine Lesungen und Auftritte mit Jazz-Musikern, lehrte bis zum Jahr 2000 als Professor für angewandte Sprachwissenschaften an Universitäten und Hochschulen in Schweden und Deutschland. Heute tritt er vor allem als Lyriker und Übersetzer auf. Wer sich auf die optische Reise zu den präsentierten Objekten begibt, erlebt eine sehr persönlich geprägte Welt aus Graphiken, Gemälden, Skulpturen, Fotografien und ethnographischen Objekten von nahezu allen Kontinenten. Daneben finden sich Alltagsgegenstände von hohem optischem Reiz, so eine Camera Obscura und ein Modelschiff aus Zink. (rhp) Robert Glumbeks Tanzstück „Casanova“ kommt ab dem 10. Dezember zurück auf den Spielplan des Mannheimer Nationaltheaters. Ausgangspunkt für das Stück des polnisch-kanadischen Künstlers sind die Memoiren des sagenumwobenen Liebhabers und Exzentrikers Giacomo Casanova. Die Tänzerinnen und Tänzer tanzen zur Musik Mozarts und , Davidson Jaconellos. Termine der Wiederaufnahme sind der 10. Dezember um 19.30 Uhr im Schauspielhaus sowie der 21. Dezember und 6. Januar. Kartentelefon 0621/1680150. (rhp)

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