Ludwigshafen Handball: TSG Friesenheim bei 19:35-Pleite chancenlos

«Ludwigshafen.»Die Frauen der TSG Friesenheim haben in der Handball-Oberliga gegen die HSG DJK Marpingen/SC Alsweiler 19:35 (8:16) verloren. Der ersatzgeschwächten Mannschaft von Trainer Björn Dinger fehlte vor allem in der Offensive die Durchschlagskraft.

Mit Sina Schedler, die wegen eines gebrochenen Zehs pausieren musste und der erkrankten Johanna Ebel fehlten der TSG gleich zwei Alternativen für den Rückraum. „Mit ihnen hätten wir mehr wechseln und druckvoller spielen können“, sagte Dinger. Wegen des Verletzungspechs musste der Friesenheimer Rückraum fast das komplette Spiel in der Anfangsformation mit Jessica Hauth, Celine Hemmers und Anja Wendler durchspielen. Von Anfang an hatte der Tabellenzehnte dem Vierten wenig entgegenzusetzen. Schon nach wenigen Minuten stand es 4:0 für die Gäste – ein Rückstand, von dem sich die TSG nicht mehr erholte. In der Offensive fehlte den Gastgeberinnen jegliche Durchschlagskraft, in der Defensive ließ man den Gegnerinnen zu viele Freiräume, sodass diese ihre Führung bis zur Pause auf acht Tore ausbauten. Im Friesenheimer Tor konnten weder Carolin Aulenbacher noch die kurz vor der Pause ins Spiel gekommene Selina Hofmann einen Stich machen. Vor allem über die Außenpositionen und im Gegenstoß kam die TSG zwar zu Möglichkeiten, schloss aber zu halbherzig ab. Auch der Trainer haderte mit der Chancenverwertung: „Wir hatten bestimmt sechs oder sieben Pfostentreffer, das hätten auch Tore sein können.“ In der Schlussphase machten sich die schwindenden Kräfte bei den Gastgeberinnen bemerkbar. Leichtfertige Ballverluste ermöglichten den Gästen Konterchancen „Wir haben zu viele Tore bekommen, am Schluss sind wir ausgekontert worden“, sagte Dinger. Seine Mannschaft rutscht nach dieser Niederlage auf Rang elf der Tabelle. TSG Friesenheim: Aulenbacher, Hofmann – Gabriel, Hauth (6/3), Storzum (1), Hemmers (1), Wendler (3), Lisa Heßler, Romina Heßler (4), Wild (1), Weiß (3) Spielfilm: 0:4 (6.), 3:6 (10.), 4:11 (19.), 7:13 (25.), 8:16 (30.), 11:19 (38.), 13:23 (43.), 16:28 (50.), 19:35 (60.) – Zeitstrafen: 2 – 3 - Siebenmeter: 3/3 – 3/3 - Beste Spielerinnen: Hauth, Romina Heßler – Hanslik, Jung - Zuschauer: 80 - Schiedsrichter: Stitz/Lehmler (Rhein-Nette/Bad Ems).

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