Ludwigshafen Filialen werden zusammengelegt

700.000 Euro investiert die Sparkasse Vorderpfalz ab nächster Woche in den Umbau ihrer Filiale in Rheingönheim. Bis Ende Oktober soll ein „modernes Dienstleistungszentrum“ am Standort Hauptstraße 250 entstehen. Aufgegeben wird zum Jahresende die bisherige zweite Filiale in der Hauptstraße 218-220, die als Anlaufstelle während der Umbauarbeiten dient.

Heute in einer Woche fällt der Startschuss für den Umbau der Filiale in der Hauptstraße 250. Nach eigenen Angaben hat das Kreditinstitut bei der Auftragsvergabe darauf geachtet, dass bei den Sanierungsarbeiten Handwerksbetriebe und Unternehmen aus der Region zum Zug kommen. Da die Arbeiten so umfassend seien, müsse die Filiale in der Hauptstraße 250 bis Ende Oktober jedoch geschlossen werden. „Bei der Neugestaltung werden wir viel Wert auf eine angenehme Atmosphäre legen, die den persönlichen Kontakt, diskrete Beratung und zeitgemäße Servicetechnik optimal miteinander verbindet“, erklärt Sparkassen-Vorstandsmitglied Elke Rottmüller. Die 700.000-Euro-Investition werde auch deshalb vorgenommen, weil die Sparkasse zum Jahresende ihre beiden bisherigen Standorte in Rheingönheim in den dann sanierten Räumen in der Hauptstraße 250 zusammenführen möchte. Laut Rottmüller hat sich das Kreditinstitut für diesen Standort entschieden, da er im Vergleich zur Hauptstraße 218-220 komfortabler sei. Dieser bisherige zweite Standort ist ab nächster Woche – also nach Pfingsten – der Anlaufpunkt für die Kunden in Rheingönheim. Auf Dauer hätten die zwei Standorte in unmittelbarer Nähe, die zudem beide das gleiche Dienstleistungsspektrum anbieten, keine Zukunft gehabt. Ziel von Sanierung und Zusammenlegung sei, „Effizienz und Qualität der Beratung und Betreuung von Kunden zu steigern“, erläutert Elke Rottmüller. Dass es in Rheingönheim überhaupt zwei Sparkassen-Geschäftsstellen gibt, ist auf die früher getrennt agierenden Kreditinstitute zurückzuführen, die vor ein paar Jahre zur Sparkasse Vorderpfalz fusioniert haben. Rottmüller betont mit Blick auf die Investitionen: „Wir bekennen uns damit zu Rheingönheim und den Menschen und Unternehmen, die mit uns in hohem Maße verbunden sind.“ Auch künftig wolle die Sparkasse ihren Kunden im Stadtteil ein umfassendes Angebot bei allen Fragen rund ums Geld bieten. „Ich bin mir sicher, dass sich unsere Kunden künftig in unserer Geschäftsstelle Rheingönheim noch ein Stück wohler bei uns fühlen werden, als sie dies bereits heute tun“, sagt Rottmüller. Für das Personal bedeute die Zusammenlegung der Filialen keine Nachteile, da die Mitarbeiter aus der Hauptstraße 218-220 dann ins Team der neuen Filialen Hauptstraße 250 integriert werden. Dort werden dann elf Bankfachleute arbeiten. Rottmüller sieht darin einen Vorteil: Dank des größeren Mitarbeiterstabs könne man dort künftig eher kurzfristige Termine wahrnehmen und komplexe Finanzfragen besprechen. Rheingönheims Ortsvorsteherin Julia May (SPD) freut sich über die Investitionen der Sparkasse und bezeichnet sie als „wichtiges Zeichen zur richtigen Zeit“. Das Geldinstitut sorge damit für einen „wichtigen Akzent für den Standort Rheingönheim und erhöht damit die Attraktivität für Bürger“.

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