Rollstuhlhockey Bundesliga: Rolli Teufel Ludwigshafen verteidigen zweiten Platz

Die Rolliteufel Ludwigshafen mit Kapitän David Huber (Zweiter von links).
Die Rolliteufel Ludwigshafen mit Kapitän David Huber (Zweiter von links).

Den zweiten Tabellenplatz in der 1. Powerchair-Hockey-Bundesliga souverän verteidigt haben beim Spieltag in Messel die Rolli Teufel Ludwigshafen. Nach zwei Siegen gegen die Kellerkinder der Liga hielt sich zum Abschluss die erwartete Niederlage gegen den Spitzenreiter in Grenzen.

„Von anderen Mannschaften werden wir nach unseren Anfangserfolgen und guten Auftritten bereits als Favorit auf den Vizemeistertitel in dieser Saison bezeichnet“, gibt Mannschaftskapitän David Huber die Stimmung unter den besten deutschen Elektrorollstuhl-Hockeyspielern wider. Dass aber seine Warnungen vor überzogenen Erwartungen in der frühen Saisonphase durchaus berechtigt sind, zeigte sich bereits im Eröffnungsspiel in Hessen gegen den vermeintlichen Außenseiter Munich Animals. Die in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfenden Münchener hielten mit einer taktisch guten Leistung lange mit. Nach einem eingangs zerfahrenen Spiel stellten sich die Rolli Teufel Ludwigshafen im Laufe der Partie besser auf den Gegner ein und siegten 6:2 (3:1).

Zäh verlief aus Sicht des Favoriten die Begegnung mit dem Aufsteiger Hurricanes Bochum. Der Gegner hatte sich auf die Spielweise der Rolli Teufel gut eingestellt, die ihrerseits in der Abwehr aufmerksam agierten. Die ersten sieben Minuten verliefen daher torlos. Nach einer Umstellung ging die Partie mit 13:3 (4:1) letztlich deutlich an die Rolliteufel.

Primus setzt sich durch

Mit 17 Toren Unterschied hatten die Rolli Teufel Ludwigshafen in Bochum das erste Aufeinandertreffen mit dem Tabellenführer Black Knights Dreieich I verloren. Mit einer kompakten Abwehrleistung wollten sie das Ergebnis gegen die Gastgeber besser gestalten. Hätte David Huber nicht zweimal nach guten Angriffen nur den Pfosten getroffen, wäre sogar ein besseres Ergebnis als die 2:14 (0:7)-Niederlage möglich gewesen. Einige gute Paraden steuerte Torhüter Christian Röhling bei. Zudem mussten man aus technischen Gründen im Laufe der Partie Marvin Priester vom Feld nehmen, dessen Rollstuhlrahmen nach einem Zusammenstoß verzogen war und vor Ort nicht repariert werden konnte.

Am 27. April in Bad Kreuznach stehen für die Rolli Teufel Ludwigshafen erneut Spiele gegen die Kellerkinder Munich Animals und Hurricanes Bochum an. Hinzu kommt das prestigeträchtige Derby gegen die gastgebenden Star Driver.

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