Mannheim Betrüger erbeuten fast 25.000 Euro

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Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim kam es in den vergangenen Tagen zu zahlreichen Betrugsdelikten in Form von Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte oder auch Whatsapp-Nachrichten von vermeintlichen Angehörigen. In zwei Fällen waren die Betrüger erfolgreich.

3800 Euro überwiesen

So bekam ein 58-Jähriger eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Der Verfasser gab sich als dessen Sohn aus und bat ihn um eine Überweisung. Der 58-Jährige zögerte nicht lange und überwies rund 3800 Euro, in dem Glauben, seinen Sohn zu unterstützen. Nachdem die erste Überweisung getätigt war, bat der Verfasser um eine zweite: über 5000 Euro. Da dämmerte dem 58-Jährigen, dass er hereingelegt worden war, und er erstattete Anzeige.

64-Jährige übergibt 20.000 Euro

Eine 64-Jährige erhielt einen sogenannten Schockanruf. Eine Unbekannte, die sich als Polizeibeamtin ausgab, teilte ihr mit, dass ihre Nichte eine Frau überfahren hätte. Die Frau sei gestorben und ihre Nichte würde nur gegen eine Kaution von 42.000 Euro auf freien Fuß gesetzt. Da die Seniorin „nur“ 20.000 Euro aufbringen konnte, akzeptierte die Anruferin dies als „Anzahlung“. Die 64-Jährige hob das Geld bei einer Bank ab und übergab es einer Frau an einem öffentlichen Platz. Nach der Übergabe flüchtete die Abholerin – und die 64-Jährige alarmierte die Polizei.

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