Ludwigshafen Beratung und Hilfe für Krebspatienten

Seit über 40 Jahren engagiert sich Aicha Hamoud-Gogollok in der Selbsthilfegruppe.
Seit über 40 Jahren engagiert sich Aicha Hamoud-Gogollok in der Selbsthilfegruppe.

Die Diagnose Krebs ist für die meisten Menschen ein schwerer Schock. In Corona-Zeiten kommt nun noch die Angst hinzu, dass die medizinische Versorgung in der Krise leiden könnte. Die Ludwigshafener Gruppe Frauenselbsthilfe Krebs (FSH) um Aicha Hamoud-Gogollok berät Betroffene.

„Die FSH hat ihre Selbsthilfeangebote in den vergangenen Jahren ständig optimiert und an die Erfordernisse der multimedialen Welt angepasst“, erläutert Sylvia Brathuhn, Bundesvorsitzende der FSH. „Daher fühlen wir uns jetzt gut aufgestellt, um auch in Corona-Zeiten die Betroffenen aufzufangen, zu informieren und zu begleiten. „Dazu gehören laut Brathuhn Gruppentreffen in Form von Videokonferenzen, ein moderiertes Online-Forum für den Austausch, eine Telefonberatung, eine KrebsApp fürs Smartphone und mehrmals wöchentlich ein Blog auf Facebook.

Im Mai startet die FSH mit einer neuen Verbandsoptik, die von einer grün-orangen Welle geprägt ist. Neu ist auch, dass das Attribut „nach“ aus dem Verbandsnamen gestrichen wurde – bisher lautete der Name „Frauenselbsthilfe nach Krebs“. Das betrifft auch die FSH-Gruppe Ludwigshafen. „Wir hoffen, dass vielleicht durch den optischen Neustart noch mehr Betroffene in dieser schwierigen Zeit auf unser hilfreiches Angebot aufmerksam werden“, wünscht sich Leiterin Aicha Hamoud-Gogollok. „Dann können wir noch mehr Menschen auffangen und auf ihrem schwierigen Weg durch die Erkrankung begleiten.“

Hilfe zur Selbsthilfe

Das FSH-Leitmotiv heißt „Hilfe zur Selbsthilfe“. „Unsere vielfältigen Erfahrungen bieten wir als Hilfestellung und Orientierung an, um Ängste zu überwinden und Selbsthilfe zu ermöglichen“, erzählt die 65-Jährige, die vor 28 Jahren an Nasen-Rachen-Krebs erkrankte und sich seit 42 Jahren in der FSH engagiert. „Ob Frau oder Mann, alt oder jung, erkrankt oder Angehöriger, bei uns sind alle herzlich willkommen.“

Noch Fragen?

Nähere Informationen gibt es bei Aicha Hamoud-Gogollok unter Telefon 0621/567064 oder per E-Mail an aicha-gogollok@t-online.de.
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