Ringen ASV Ludwigshafen hat ein neues Ziel

Ludwigshafen unterlag Schifferstadt: VfK-Ringer Roman Lobach (blau) siegte gegen Joshua Rauschecker.
Ludwigshafen unterlag Schifferstadt: VfK-Ringer Roman Lobach (blau) siegte gegen Joshua Rauschecker.

Die Ringer des ASV Ludwigshafen sind in der Rheinland-Pfalz-Liga am Samstagabend wieder gefordert. Und blicken zumindest in einer Hinsicht zufrieden zurück.

Die klare 8:28-Niederlage gegen den VfK Schifferstadt am vergangenen Samstag im Spitzenkampf der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer hat die Verantwortlichen und Sportler des ASV Ludwigshafen wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. „Wir haben gegen die mit Zweit- und Erstliga-Ringern besetzten Mannschaften der Schifferstadter und des deutschen Meisters ASV Mainz 88 bei realistischer Betrachtungsweise kaum eine Chance,“ räumen der erste Vorsitzende Gerd Mohra und der Sportliche Leiter Mike Gössner unumwunden ein, „aber wir wollen bis zum Saisonende auf dem dritten Tabellenplatz bleiben.“ Auf dem stehen die Ludwigshafener nach ihrer ersten Saisonniederlage derzeit.

Der Heimkampf gegen die Schifferstadter erstmals in der Postsporthalle an der Bayreuther Straße sorgte dennoch für zufriedene Gesichter bei den ASV-Verantwortlichen. „Wir konnten mehr als 200 Zuschauer begrüßen“, freute sich Mohra, „darunter waren auch viele ehemalige Ringer, die man sonst nur ganz selten sieht. Es herrschte eine tolle Atmosphäre wie zu besseren vergangenen Zeiten.“

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Dennoch werden die ASV-Ringer am Samstag, 19.30 Uhr, im folgenden ersten Rückrunden-Heimkampf gegen die WKG Metternich/Rübenach/Boden wieder in die vertraute Sporthalle der Realschule plus (Pestalozzischule) am Ebertpark zurückkehren. Mohra: „In der Postsporthalle werden wir nur noch einmal in dieser Saison Anfang Dezember gegen den SV Alemannia Nackenheim ringen. Wir haben dort auch bereits eine unserer beiden Matten deponiert.“

Der ASV Ludwigshafen spekuliert gegen die Rheinländer auf einen Sieg wie in der Vorrunde, mit dem der dritte Tabellenplatz auf Wochen hinaus gefestigt wäre. Mohra: „Wenn unsere sportlichen Vorstellungen umgesetzt werden können, schaffen wir am Saisonende hinter Schifferstadt und Mainz den dritten Tabellenplatz. Das wäre dann auf jeden Fall für uns ein Erfolg.“ Zur Zeit ist die zweite Mannschaft des deutschen Meisters ASV Mainz 88 Spitzenreiter vor dem VfK Schifferstadt und dem ASV Ludwigshafen, das Trio hat nach der Vorrunde jeweils 10:2 Punkte auf dem Konto. Zum Saisonauftakt gewannen die Ludwigshafener bei der WKG Metternich/Rübenach/Boden mit 25:11 Punkten.

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