Vorder- und Südpfalz Abgelenkt im Auto: Polizei ahndet 154 Handy-Verstöße

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Das Polizeipräsidium Rheinpfalz hat sich vom 9. bis 15. Oktober an der europaweiten Kontrollwoche „Focus on the road“ zur Bekämpfung von Ablenkungsmanövern im Straßenverkehr beteiligt, etwa durch Handys. In Vorder- und Südpfalz gab es dazu Schwerpunktkontrollen. Bilanz: 1610 Pkw wurden angehalten. 154 Fahrer waren durch die Nutzung eines elektronischen Geräts bei der Fahrt abgelenkt.

Neben der Ahndung der Ordnungswidrigkeiten (100 Euro, ein Punkt im Flensburger Sündenregister) wollte die Polizei bei den Kontrollen verstärkt auf die Risiken von Ablenkungen im Straßenverkehr hinweisen. Bei den Kontrollen wurden die Betroffenen auf ihr Fehlverhalten und die damit verbundenen Gefahren hingewiesen, denn: Ablenkung im Straßenverkehr spiele eine immer größere Rolle. Sie berge erhebliche Gefahren und betreffe alle Verkehrsteilnehmer, nicht nur den Fahrzeugführer selbst.

14 Meter im „Blindflug“

Wer im Stadtverkehr bei Tempo 50 beispielsweise nur eine Sekunde auf sein Smartphone schaue, lege hierbei eine Strecke von 14 Metern im „Blindflug“ zurück. Die Polizei appelliert daher an alle Verkehrsteilnehmer, das Mobiltelefon während der Fahrt stecken zu lassen und die Aufmerksamkeit auf den Verkehr zu richten. Die Kontrollwoche wurde vom europaweiten Netzwerk Roadpol koordiniert, dessen Ziel es ist, die Zahl der Unfallopfer deutlich zu senken („Vision Zero“, im Netz: www.roadpol.eu).

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit Sitz in Ludwigshafen ist zuständig für die Sicherheit von rund 900.000 Menschen. Der Dienstbezirk der Behörde mit ihren rund 2200 Mitarbeitern umfasst auf etwa 2400 Quadratkilometern die komplette Vorder- und Südpfalz mit den Landkreisen Bad Dürkheim, Germersheim, Rhein-Pfalz-Kreis und Südliche Weinstraße sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Landau, Ludwigshafen, Neustadt und Speyer.

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