Ludwigshafen Ludwigshafen: Bischof wirbt für Gottvertrauen in einer unsicherer werdenden Welt

„Freude und Gemeinschaft im Glauben“ – das hat Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Feiertag „Christi Himmelfahrt“ den 19 Firmlingen der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Cäcilia und der Italienischen Gemeinde im Ludwigshafener Hemshof gewünscht. Der Oberhirte des Bistums Speyer spendete das kirchliche Sakrament durch Handauflegung und Salbung in der Kirche St. Dreifaltigkeit. Der Festgottesdienst am Donnerstag wurde in deutscher und Italienischer Sprache gefeiert. Der Bischof umriss zunächst Sinn- und Bedeutung des christlichen Feiertags „Christi Himmelfahrt“. Jesus Christus sei dabei zu seinem Vater heimgekehrt. Er habe seine Jünger damals in der Welt zurückgelassen, er habe sie jedoch nicht alleingelassen. „Jesus sagte: Ich lasse euch nicht allein – ich gebe euch etwas ganz Wichtiges mit – nämlich meinen Geist“, sagte Wiesemann. Dieser Geist befähige die Menschen, auch in einer gottvergessenen Zeit, in der Nachfolge Jesu Christi zu leben und das Erbe Gottes zu bewahren und weiterzugeben. Der Bischof rief den Jugendlichen zu: „Jetzt seid ihr dran – ihr seid die Generation der Erben Gottes und sollt dazu beitragen, dass sein Wort und sein Geist in dieser Welt gegenwärtig bleibt.“
Der 57-Jährige forderte dazu auf, sich diesem „Heiligen Geist“ zu öffnen. Er öffne Augen, Herz und Sinne. Er schaffe Vertrauen, Liebe, Mut und Zuversicht. Gottes Geist ermögliche es jungen Menschen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
In einer immer unsicherer werdenden Welt, sei ein gesundes Gottvertrauen ein guter Kompass.

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