Landau Laufen für Projekte in fünf Ländern

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. Das Foto zeigt die Schwestern Nelly und Genovefa bei ihrem letzten Besuch 2022. Die Eltern des Kindes auf dem Foto haben mir Einverständnis gegeben, dass das Foto veröffentlicht werden kann. Foto: Artur Kessler

Zum 47. Mal startet der Landauer Hungermarsch – am Donnerstag, 18. Mai, ist es wieder soweit. Aus Afrika wird dazu Schwester Genovefa erwartet. Sie leitet ein Krankenhaus im kenianischen Ort Voi.

Beginn des Hungermarsches ist um 9 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Landauer Marienkirche. Dekan Axel Brecht leitet die Feier und hält die Predigt. Musikalisch wird das „Coeurchen“ die Feier mitgestalten und für manchen Ohrwurm sorgen, der die Marschierenden dann begleitet, teilt der Hungermarschverein mit.

Unmittelbar nach dem Gottesdienst beginnt dann der 30-Kilometer-Marsch von Landau aus Richtung des Pfälzerwaldes. Unterwegs und an den Kontrollstationen sind Annel Jung vom Hungermarschverein sowie Schwester Genovefa Maashao aus Kenia anzutreffen. In Gedanken und mit dem Herzen dabei sein wird Pfarrer i. R. Klaus Armbrust: „Auch wenn ich wegen meiner Krankheit nicht mehr aktiv am Marsch teilnehmen kann, so weiß ich ihn doch in vielen guten Händen. Unsere afrikanischen Freunde brauchen sich also keine Sorgen zu machen.“ Jung und Armbrust, die beiden Vorsitzenden des Landauer Hungermarschvereins, halten weiterhin engen Kontakt mit den Projektpartnern in Afrika und telefonieren regelmäßig mit ihnen.

Zwischen 500 und 1000 Teilnehmern

Erfahrungsgemäß sind zwischen 500 und 1000 Teilnehmer beim Hungermarsch zu erwarten, sagt Gemeindereferent Artur Kessler von der Pfarrei Maria Himmelfahrt, die mit zu den Veranstaltern zählt. „Es hängt immer stark vom Wetter ab. Und natürlich gibt es aus Marschierer, die direkt auf die Route gehen und nicht am Gottesdienst teilnehmen.“ Kleinere Änderungen sind beim Ablauf des Marsches zu beachten: Eine erste Kontrollstelle für die Teilnahmekarten ist am Dorfgemeinschaftshaus in Ranschbach vorgesehen, wo die Marschierer auch verpflegt werden. Weitere Kontrollpunkte sind beim Bildstöckel am Kaltenbrunn sowie in Ilbesheim und schließlich im Gemeindezentrum St. Albert auf der Wollmesheimer Höhe. Dort findet der Marsch auch seinen Abschluss. Für die Verpflegung unterwegs, auch mit Kaffee und Kuchen, sorgen ehrenamtliche Gruppen aus Gemeinden und Frauengemeinschaften. Auch ein Eiswagen erwartet die Marschierer am Wegesrand.

Die Spenden des Marsches gehen an Projekte in fünf Ländern Afrikas: in Kenia, Tansania, Ruanda, im Kongo und auf Sansibar. Unterstützt werden Einrichtungen der Gesundheitsversorgung, für die Bildung von Kindern, Jugendlichen, zur Berufsausbildung, ein Straßenkinderprojekt, ein Zentrum für misshandelte Kinder und Frauen sowie eine Maßnahme zum Bau von Trinkwasserleitungen.

Info

Karten zur Teilnahme gibt es bei katholischen Pfarrämtern in und um Landau, zum Herunterladen auf www.hungermarsch.de sowie telefonisch unter der Nummer 06341/968980. Mit den Karten ist es dann möglich, vor Marschbeginn bei Verwandten, Kollegen, Nachbarn oder Freunden um eine finanzielle Unterstützung pro gelaufenem Kilometer zu fragen.

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