Landau Gute Mi(e)ne

Am Sonntag wurde gefeiert: Der Internationale Tag des Forts stand im Festkalender. Mit dem Motto „Fortspiel“ wollten die Veranstalter, der Festungsbauverein, der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) und die Stadt, viele Menschen anlocken. Sie sprechen von 2500 Besuchern.

Die Sonne war am Sonntag zwar nicht mit einem Dauergrinsen am Himmel zu sehen, aber trotzdem kamen viele Südpfälzer, um sich durch die ehemalige Fortanlage führen zu lassen. Von der Festwiese aus ging’s in die sonst nicht zugänglichen Minengänge. „Bei jeder der fünf Führungen waren es etwa 50 Leute. Deshalb mussten wir die Gruppen teilen“, sagte Juliane Letz, neue Vorsitzende des Festungsbauvereins, im RHEINPFALZ-Gespräch. Nach dem Marsch durch die Unterwelt konnte man sich für das weitere Programm mit kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen stärken. Als Dessert gab es Musik von Bands auf die Ohrmuschel. Abends hieß es dann Bühne frei für das Uni-Kino der Universität Landau. Unter freiem Himmel vor historischer Kulisse der Festungsmauer am Nußdorfer Tor kuschelten sich ein paar Leutchen aneinander, um den Streifen „Jackpot – vier Nieten landen einen Treffer“ zu gucken. Letz fand das Wetter in diesem Jahr zwar nicht so toll, sagte aber: „Viele Menschen sind froh, dass wir das Fort wiederbeleben.“ (ager/ansc)

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