Landau Evangelische Allianz lädt zu Gebetswoche ein

Das Luther-Denkmal vor der Stiftskirche in Landau.
Das Luther-Denkmal vor der Stiftskirche in Landau.

„Der Sabbat – Leben nach Gottes Rhythmus“ ist das verbindende Thema der Allianz-Gebetswochen vom 9. bis 15. Januar allabendlich an verschiedenen Orten in Landau. Ziel ist der Austausch unter verschiedenen Kirchen.

Organisiert wird die Gebetswoche von der Evangelischen Allianz, einer ökumenische Bewegung verschiedener Kirchen. Beim Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 9. Januar, um 17 Uhr in der Er-lebt Gemeinde in der Marie-Curie-Straße 3 (neben dem Messeplatz) predigt Pfarrer Ludwig Burgdörfer aus Landau. Am Donnerstag, 13. Januar findet der Gottesdienst um 18.30 Uhr im Kreuzgang der Augustinerkirche (Augustinergasse 6) statt. Dort sprechen Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Jonas Günter von der Evangelischen Freikirche ICF und es musizieren die Posaunenbläser der Stiftskirche Landau.

Am Montag, 10. Januar, 19.30 Uhr, predigt Bruno Heinz, Pfarrer im Ruhestand und Vorsitzender der Evangelischen Allianz Landau, bei der Evangelischen Stadtmission in der Bismarckstraße 23. Am Dienstag, 11. Januar, 19.30 Uhr, ist Katharina Helbig von der Freie Christengemeinde in der Evangelischen Lukaskirche in der Dresdener Straße 109 zu Gast. Am Mittwoch, 12. Januar, 19.30 Uhr spricht Armin Schowalter vom Haus Südstern bei der Freien Christengemeinde im Alten Kaufhaus, Rathausplatz 9.

Täglich ein anderer Gastprediger

Am Freitag, 14. Januar, 19.30 Uhr, empfängt die Gemeinde Gottes in der Hermann-Sauter-Straße 6 Denis Grams von der Er-lebt Gemeinde, und am Samstag, 15. Januar, 18.30 Uhr, gibt es in der Evangelischen Lukaskirche in der Dresdener Straße 109 einen Gottesdienst mit der Gruppe Lobenswert.

Aufgrund der Corona-Schutzverordnung gelten für die Teilnahme an Gottesdiensten derzeit die 3-G-Regel (genesen, geimpft oder getestet) und Maskenpflicht. Vorherige Anmeldungen bei den gastgebenden Gemeinden und Gemeinschaften sind hilfreich. Die Kontakterfassung ist aber auch an den jeweiligen Abenden möglich. Dann sollten Teilnehmer 15 Minuten vor Beginn vor Ort sein.

Zeichen gegen Kirchenspaltungen

Die Evangelische Allianz ist 1846 in London entstanden, wo sich bei einer Weltkonferenz 921 leitende Christen aus 52 verschiedenen kirchlichen Gemeinschaften getroffen hatten. Sie kamen aus den Vereinigten Staaten, Kanada, England, Wales, Schottland, Irland, Frankreich, Schweiz, Holland, Deutschland und Skandinavien. Ihr Ziel war es, einen Kontrapunkt zu den zunehmenden Kirchen- und Gemeindespaltungen zu setzen. Der Evangelische Allianz gehören heute 129 nationale und sieben kontinentale Allianzen an, davon 36 in Europa als Mitglieder der Europäischen Evangelischen Allianz. Bei der Gründungskonferenz hatte man sich auf eine gemeinsame Glaubensbasis verständigt, die im Wesentlichen auf dem Apostolischen Glaubensbekenntnis beruht. Als praktisches Zeichen der Gemeinsamkeit wurde 1846 beschlossen, sich wöchentlich einmal und jährlich in der ersten Woche über die Grenzen von evangelischen Landes- und Freikirchen hinweg zum gemeinsamen Gebet zu treffen. Hieraus ist die Allianzgebetswoche entstanden, die auch in Deutschland jedes Jahr Anfang Januar an etwa 1000 Orten angeboten wird, derzeit mit rund 300.000 Teilnehmern.

Info

Fragen beantwortet der Allianzvorsitzende, Pfarrer Bruno Heinz, Telefon 06341 9029720, mobil 0176 22525542 oder E-Mail an brunoheinz56@gmail.

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