Karikatur der Woche Das Saatkrähen-Problem löst sich von allein

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Vorschlag zur Güte, wie sich das Saatkrähenproblem von ganz alleine lösen ließe: einfach alle Maßnahmen gegen den Klimawandel einstellen. Um nicht zu sagen: den aktuellen Kurs beibehalten. Es gibt da nämlich nicht nur eine potenzielle Verknüpfung zwischen Temperaturerhöhung und Artensterben, die den Insektenfressern auf kurz oder lang die Nahrungsquelle kaputt machen könnte. Hitze macht auch aggressiv – jedenfalls gibt es Studien, die diesen Zusammenhang für den Menschen nachweisen. Wer sagt, dass es den vermehrungsfreudigen Flattertieren nicht genau so ergeht? Im Goethepark konnte man erst vor wenigen Tagen eine tote Krähe besichtigen, die am Wegrand unter einem der Bäume lag, die die Tiere bevorzugt als Nist- und Brutstätten nutzen. Vielleicht eine schnabelgreifliche Auseinandersetzung mit von den aktuellen Temperaturen angestachelten Artgenossen? Überließe man die Tiere derart sich selbst, könnten sich die Oberbürgermeisterkandidaten wieder auf Lokalpolitik konzentrieren und Naturschützer hätten auch nichts mehr zu meckern. Ach so, Moment ...

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