Zughundesport Zur Belohnung eine Portion Rinderfett

Los geht’s durch den Lustadter Wald.
Los geht’s durch den Lustadter Wald.

Mele rennt. Der Alaskan Malamute ist einer von 18 Hunden bei der Zughundesportausfahrt in Lustadt. Sie endet nach 8,5 Kilometern mit der Jubiläumsfeier anlässlich des 15. Geburtstags von „Trudis Zughundesport“: Herrchen und Frauchen trinken Kaffee, essen Kuchen, es gibt Brötchen mit Bockwurst, die Hunde. müde geworden, vertragen sich.

Die Landauer Freundinnen Gertrud Schitthelm und Marion Stuckert bilden seit 15 Jahren Hunde für den Sport aus, der weniger außergewöhnlich wäre, wenn Schnee läge wie in nordischen Ländern. Statt eines Schlittens ziehen die Hunde Dogscooter, Tretroller, von denen Herrchen und Frauen Kommandos rufen, damit alle in der Spur bleiben.

Alle seien begeistert gewesen, Teilnehmer und Zuschauer, berichtet Schitthelm (65), „die Jagd war erfolgreich“. Den ausgepowerten Hunden wird hinterher zur Belohnung Rinderfett vom Metzger serviert. Tami, dem Australian Shepherd, Kurzhaarcollie Scotty, Husky Lilli, Landseer Skadi, Samojede-Mischling Ari, dem Marxdorfer Wolfshund Ilary und den anderen scheint so ein Ausflug durch den Wald großen Spaß zu machen. Jetzt geht’s laut Schitthelm, die mittwochs und an Wochenenden Touren anbietet, auch welche für langsamere Hunde, ans Abtrainieren, eine Fahrt von drei bis 3,5 Kilometern. Wenn es warm wird, gehen die Zughunde in die Sommerpause. Ende September/Anfang Oktober will Schitthelm, die auch Einzeltraining und Seminare anbietet, den Sport für Hunde wieder aufnehmen.

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