Lokalsport Südpfalz Radsport: Ring wieder Klapprad-Champion

PFRONTEN. Seine sechste Teilnahme, sein vierter Triumph. Der für den TV Hatzenbühl startende Herxheimer Markus Ring hat sich in Pfronten erneut den Titel des Klapprad-Weltmeisters gesichert. Bei dem in eine große Mountainbike-Challenge eingebetteten Wettbewerb distanzierte Ring den Zweitplatzierten um fast vier Minuten.

Nach zwei flachen Kilometern zu Beginn ging es etwa neun Kilometer hinauf auf 660 Höhenmeter, mit durchschnittlichen Steigungen zwischen zwölf und 14, in den Serpentinen maximal 22 Prozent. Auf Naturwegen und Schotter, wohlgemerkt – nicht auf einem normalen Straßenbelag. „Das ist heftigst“, sagte Ring, der nach 56:31,5 Minuten ins Ziel kam. Die langsamste Zeit, die er in Pfronten bislang gefahren ist. „Ich werde eben älter“, scherzte der 44-Jährige. Allerdings hatte er auch mit den Unbillen der Technik zu kämpfen. Nach der Hälfte der Distanz rutschte ihm der Sattel einige Zentimeter weiter nach unten, auf den finalen 500 Metern haute es ihm auf der linken Seite das Tretlager auseinander. Knapp 40 Radverrückte nahmen an der WM teil. Ring, der mehrfach auch den Kalmit-Klapprad-Cup gewonnen hat, registrierte einige bekannte Gesichter: „Die meisten aber kommen nicht wieder. Es ist ihnen einfach zu steil ...“ |aboe

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