Pferdesport Heimspiel für Geschwister Roth in Zeiskam

Mikka Roth
Mikka Roth

Beim Hallenturnier des RFV Zeiskam machen die Geschwister Britt und Mikka Roth aus Freimersheim im schwersten Springen den Sieg unter sich aus.

Als erster Starter im Normalparcours des M-Springens mit Stechen mit zwölf Sprüngen blieb Lokalmatador Mikka Roth mit Caboto fehlerfrei. Von 29 Startern schafften es weitere zwölf ins Stechen. Erneut blieb der 19-Jährige als erster Starter mit Caboto fehlerfrei in 40,75 Sekunden. Nur seine 22-jährige Schwester Britt Roth toppte diese Zeit fehlerfrei mit Curly in 39,58 Sekunden. Ihr Bruder blieb dran. Er startete direkt nach ihr mit seinem Ride Smart GN Chilly Billy, nahm die gleiche enge Wendung von Sprung fünf nach sechs und war nach 39,84 Sekunden durch. Nur Melanie Bischhoff-Zutaven (Miesau) mit Forestville kam ihnen mit einem Null-Fehler-Ritt nahe.

„Es läuft gerade richtig gut“

Aufgrund der hohen Nennungen wurde in zwei Abteilungen platziert. In der ersten Abteilung ging der erste Platz an Britt Roth mit Curly, gefolgt von Mikka Roth mit Caboto und Wolfgang Schmidt (RSG Kaiserslautern) mit Capuano. Die zweite Abteilung führte Mikka Roth mit Ride Smart GN Chilly Billy an. Ihm folgten Melanie Bischhoff-Zutavern mit Forestville und Laura Schwenninger (PSG Winterheck-Walldorf) mit Aquarell.

Am Samstag hat Britt mit Jeffrey das normale M-Springen gewonnen. „Es läuft gerade richtig gut für mich und meine Pferde“, sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. „Wir verstehen uns blind. Mit Curly habe ich seit dem letzten Turnier vor vier Wochen nur locker gearbeitet. Ein bisschen Bodenarbeit mit Stangen, keine hohen Sprünge.“ Mikka Roth hatte sich mit seinem sechsjährigen Fresno den zweiten Platz gesichert. Er hat mit Fresno und Ride Smart GN Chilly Billy, den er erst seit Kurzem im Stall hat, zwei junge Pferde mit viel Springvermögen unter dem Sattel. In der zweiten Abteilung am Samstag siegte Wolfgang Schmidt mit Capuano vor Lars Gehrig (RFV Weisenheim am Sand) mit Vegas van Overis und Thomas Wittemer (RSG Worms-Pfeddersheim) mit No Daddy.

Jacqueline Bischoff beste Fahrerin

Die 13 Prüfungen im Fahrerlager waren gezielt zur Förderung des Nachwuchses ausgeschrieben. Viele der Teilnehmer hatten erst vor Kurzem ihr Fahrabzeichen abgelegt. Unter ihnen auch Lena Sanchez vom Zeiskamer Verein, die bei den U16 startete. Sie war gut unterwegs mit ihren Ponys MG v. d. Mulder und Rubina bis zum trockenen Wasserhindernis. Von der falschen Seite angefahren, leider ausgeschieden. Besser lief es für die schon erfahrenere Zeiskamer Fahrerin Jacqueline Bischoff. Sie gewann die Kombinierte Prüfung der Zweispänner Pony Klasse A vor Barbara Heeb vom RFV Fellbach und Matthias Archetti von der FVgg Lobdengau-Bergstraße.

Für Richter Alexander Schneider, war auch dieses Turnier, wie er sagte, ein sehr harmonisches und gut geplantes, wie man es aus dem Zeiskamer Fahrerlager gewöhnt sei. Für Martin Schwaab, den Präsidenten des Vereins, war es eine gute Vorübung auf das Pfingstturnier mit den deutschen Meisterschaften der Ein-, Zwei- und Vierspänner Pony.

Britt Roth
Britt Roth
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