Lokalsport Südpfalz Glänzender Abschied

Die Landauer stimmen sich aufs letzte Regionalliga-Heimspiel ein.
Die Landauer stimmen sich aufs letzte Regionalliga-Heimspiel ein.

«LANDAU.» Mit einer spielerischen Glanzleistung haben sich die Volleyballer des ASV Landau im letzten Heimspiel der Saison von ihren Fans verabschiedet. Der bereits als Absteiger feststehende ASV schlug den TV Feldkirchen nach einer spannenden Regionalliga-Partie mit 3:1 (25:21, 25:27, 31:29 und 25:16).

Auf der Tribüne verfolgten Schüler des Sport-Leistungskurses des Eduard-Spranger-Gymnasiums das Spiel. Ihre Aufzeichnungen zeigen ein klares Bild der Landauer Überlegenheit. „Das war eine starke Leistung in allen Spielelementen. Hätten wir in der Vorrunde auch so gespielt, hätten wir zehn Punkte mehr und wären im Mittelfeld“, sagte ein sehr zufriedener Spielertrainer Thorsten Zäck, der vor allem im Aufschlag-Annahme-Bereich große Vorteile feststellte. Dass den Zuschauer aber auch noch jede Menge Spannung geboten wurde, lag am etwas fahrlässigen Umgang mit Führungen. Im dritten Durchgang führte der ASV schon zu einem frühen Zeitpunkt sehr komfortabel (11:5) und war bei 22:16 noch voll auf Kurs. Doch Feldkirchen punktete, meist durch den 60-fachen kamerunischen Ex-Nationalspieler Edgar Klasen-Tetsuekoue, anschließend fünfmal in Folge. In der spannendsten Phase der Partie wurde um jeden Punkt gerungen, die Satzbälle wechselten hin und her. Arvid Schiller und Felix Hartloff machten wichtige Punkte bei gegnerischem Vorteil. Nach 29:29 war es schließlich ein sehenswerter Schnellangriff von Steffen Pohl sowie ein Gegenangriff von Schiller nach erfolgreicher Feldabwehr, die dem ASV den Satzgewinn brachten. Im vierten Durchgang wurde es zusehends einseitiger, weil Feldkirchen keine Antworten mehr parat hatte und den Landauern auch einige Raritäten gelangen, zum Beispiel eine Fußabwehr von Tobias Barz, ein Netzroller-Ass durch Tjark Kappel oder ein „Aufsteiger-Kopf“ im Rücken des Zuspielers im Zusammenspiel der zwei genannten Akteure. Beim ASV kamen auch die Nachwuchstalente Lukas Berndt (16), Jona Reiser und Jonathan Betz (beide 15) zum Einsatz, die Zäck ausdrücklich lobte. „Gerade für Jona und Jonathan ist es superschwer, als Zuspieler gleich die volle Verantwortung zu tragen, aber sie haben es gut gemacht und auch mutige Bälle zugespielt“, so ihr Trainer. Nach dem Osterwochenende beschließt der ASV die Runde bei Eintracht Frankfurt.

x