Motorsport German Rallye Drivers mit Andreas Schwalié siegen in Monaco

Andreas Schwalie auf dem Beifahrersitz neben Hartmut Schöffler im Opel Kadett.
Andreas Schwalie auf dem Beifahrersitz neben Hartmut Schöffler im Opel Kadett.

Die 25. historische Rallye Monte Carlo als Gleichmäßigkeitsprüfung war wieder eine Besonderheit. Zwei Teams aus der Pfalz waren dem Ruf des Automobil-Clubs Monaco gefolgt: Kurt Pfeiffer und Katja Brinkmeier aus Tiefenthal im Mercedes Benz 300 SE aus dem Jahre 1965 und Hartmut Schöffler/Andreas Schwalié (Homburg/Ramberg) im Opel Kadett B Rallye 1100 aus dem Jahre 1967.

Sie starteten für die Mannschaft „German Rallye Drivers“. Am Start waren 280 Teams aus 24 Nationen, 18 aus Deutschland. „Die Rallye Monte Carlo Historique hat immer noch die Besonderheit, dass aus verschiedenen europäischen Startorten losgefahren wird. Wir starteten in Reims in der Champagne“, erzählt Andreas Schwalié. Die Anfahrt nach Monte Carlo hatte eine Länge von 928 Kilometern. Die Nacht wurde durchgefahren. Sammelort war der Yachthafen von Monte Carlo.

16 Gleichmäßigkeitsprüfungen

Los ging es mit den Wertungsprüfungen in den Seealpen, danach wurde in das Departement Ardèche gewechselt. Zu bewältigen waren 16 Gleichmäßigkeitsprüfungen über 363 Kilometer, bei denen 26 Bergpässe zu überqueren waren. Insgesamt waren 1600 Kilometer bis ins Ziel zu absolvieren.

„Ein besonderes Erlebnis ist noch immer die berühmte ,Nacht der langen Messer’, betont Schwalié. Die erste von zwei Gleichmäßigkeitsprüfungen „hatte vier Bergpässe mit 40 Haarnadelkurven“. Die abschließende Prüfung ist die Fahrt über den berühmten Col de Turini, bevor es zurück in den Yachthafen von Monaco geht. „Mit viel Schnee, Eis, Sonne und Nebel hatten wir wieder alles dabei, was die Rallye Monte Carlo so berühmt macht.“

Mannschaftswertung gewonnen

Im Zielort gab es strahlende Gesichter, hauptsächlich bei den pfälzischen Teams. In der Gesamtwertung kamen Hartmut Schöffler/Andreas Schwalié auf Rang 14 und Kurt Pfeiffer/Katja Brinkmeier auf Rang 17. Sie waren die besten deutschen Teams und trugen wesentlich dazu bei, dass die „German Rallye Drivers“ die Mannschaftswertung gewannen.

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