Lokalsport Südpfalz Überraschung rotiert

OFFENBACH (kebe). Heute um 14 Uhr empfangen die B-Junioren des FSV Offenbach den FC Meisenheim im Spitzenspiel der Verbandsliga. Beide haben nach elf Partien je 30 Punkte.

Der Höhenflug der Südpfälzer überrascht. „Die Gäste sind in der Favoritenrolle. Sie haben doppelt so viele Tore erzielt als wir“, sagt FSV-Trainer Peter Harrer. Er kam vom SV Mörzheim und steht mit dem Hochstadter Rudi Breidel erstmals auf der Kommandobrücke einer B-Auswahl. Bei den Torleuten wird rotiert. Kevin Schuster kommt mit Regionalligaerfahrung vom Ludwigshafener SC. Der Büchelberger Hendrik Pikl (zweites Verbandsligajahr) und der mit Idealmaßen ausgestattete Jonas Ohmer aus Herxheim sind die anderen. Mit erst fünf Gegentoren ist die Abwehr das Prunkstück. Ihr „Chef“, Yannic Klein aus Herxheimweyher, verkörpert den Innenverteidiger moderner Prägung. Für die „innere Sicherheit“ sorgen der spielstarke Ingenheimer Max Bischoff, der besonnene und zuverlässige Jakob Born (Heuchelheim-Klingen) sowie Leo Schilling, der aufgrund seiner guten Spielübersicht auch im Mittelfeld eingesetzt werden kann. Auf der linken Außenbahn agiert der schnelle und zweikampfstarke Neupotzer Sven Glaser. Auf der anderen Seite sucht der von Viktoria Herxheim gekommene Benedict Kartheuser oft den Weg nach vorne. Nach langer Krankheit hat Mittelfeldspieler Lukas Boos wieder Anschluss gefunden. Auch der technisch versierte Marcel Hadrosek aus Steinweiler fehlte länger. Auf der Sechserposition gesetzt ist Niclas Harrer. Der Herxheimer Regisseur Marcel Meinzer gilt als Taktgeber und ist als Führungsspieler verlängerter Arm des Trainerteams auf dem Rasen. Aus der „Kreativabteilung“ kommt der dribbelstarke Max Lieberknecht, der als DJ und Stimmungskanone fungiert. Er stammt aus einer Fußballdynastie: Onkel Torsten trainiert seit vielen Jahren Eintracht Braunschweig, sein Vater Frank ist Trainer beim VfB Haßloch. Topscorer des Teams mit neun Treffern ist Nico Gronbach aus Lingenfeld. Weitere Alternativen im Sturm sind Gustavo Rudy (Edesheim) und Fatlind Kabashi (Jockgrim). Als Allzweckwaffe dient Luca Felix. Er spielt seit zehn Jahren beim FSV und gehört zum Inventar. „Er ist auf jeder Position einsetzbar, außer im Tor“, meint Übungsleiter Harrer.

x