Kreis Südliche Weinstraße Seminar „Förderung der Biodiversität durch Landschaftspflege“ in Niederhorbach

Zum Thema „Förderung der Biodiversität durch Landschaftspflege“ bietet die Aktion Südpfalz-Biotope nochmals einen Seminartermin am Dienstag, 22. Oktober, von 18.30 bis 21.30 Uhr in Niederhorbach im Festspielhaus an. Eingeladen sind Ortsbürgermeister, kommunale Entscheidungsträger sowie Gemeindemitarbeiter aus der gesamten Südpfalz.

Auch Interessenten aus der Bevölkerung, denen die Aufwertung der Landschaft durch angepasste Pflege von Grünland, Hecken und Streuobst am Herzen liegt, können kostenlos an der dreistündigen Schulung teilnehmen. Die Referentin Meike Wagner, Umweltwissenschaftlerin, wird unterstützt vom Landschaftsarchitekten und Biologen Kurt Garrecht.

Südpfalz-Biotope ist eine Aktion der Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz, deren Ziel wiederum ist, die Kräfte einer ganzen Reihe von Ortsverbänden des Naturschutzverbandes Südpfalz zu bündeln. Die Zentrale der Südpfalz-Biotope ist im Florum in Kleinfischlingen. Dort gab es im September bereits vier Schulungstermine.

Dass mit dem fünften Seminar erstmals ein Schulungstermin nicht in Kleinfischlingen stattfindet, sondern im Festspielhaus in Niederhorbach, geht auf die Initiative von Ratsmitglied Klaus Walter zurück. „Wir haben hier in der Gegend so viele geeignete Flächen, da bietet sich so ein Seminar an“, sagt Walter. Er verweist darauf, dass ab 1. November wieder Bäume und Hecken geschnitten werden können.

Eine der zentrale Fragen der Schulung wird sein, wann das Grünland im Gemeindebesitz am günstigsten gemäht werden soll und auf was man dabei Rücksicht nhemen muss. Antworten wird es auch auf folgende Fragen geben: Wie ist eine Hecke oder ein Ufergehölz am besten zu entwickeln? Wer lebt dort? Welche Gehölzarten gilt es, stärker zurückzudrängen, um andere Arten zu fördern? Was passiert mit dem Totholz? Wie ist eine Streuobstwiese zu pflegen? „Wir haben rund 130 Sitzplätze im Festspielhaus, es wäre schön, wenn die alle besetzt würden“, hofft Walter auf große Resonanz, vor allem auch aus der Bevölkerung, denn: „Das Thema geht doch schließlich jeden etwas an.“

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