Lokalsport Südpfalz OBK kann i-Tüpfelchen nicht setzen

«BELLHEIM/KANDEL.» Mit 14 Paraden, darunter fünf bei freien Chancen der Gastgeberinnen, war Antje Haag der große Rückhalt der SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam, die in der Dritten Handball-Liga Süd dem ESV Regensburg großen Widerstand leistete. Mit 32:33 (12:16) zog sie den Kürzeren.

Der Spielverlauf: Meike Silaghi, Ann-Kathrin Hauck und Flora Schilling treffen hintereinander zum 4:6. Nach dem 7:7 verliert OBK den Faden, 14:9 für Regensburg (25.). 18 einfache Ballverluste in der ersten Spielhälfte sind die Ursache für den Rückstand zur Pause. Danach fällt das 18:12. Nach einer Zeitstrafe für Lavinia Albescu verkürzen Laura Winter, Christina Völker und Schilling zum 19:16 (35.). Fünfmal erorbert sich OBK den Ball, Janina Weber und Schilling treffen, Regensburg führt noch mit 24:22 (44.). Christina Völker wirft das 28:28 (52.). Christian Hörners Team trumpft gewaltig auf und geht in Führung: 28:30 (54.). Zum Sieg reichte es nicht. Nach dem 30:30 (56.) musste Christina Völker für zwei Minuten auf die Strafbank, die Gastgeberinnen erhöhten auf 32:30 (57.). Danach war Regensburg in Unterzahl, trotzdem gelang Andrea Vlackowa das 33:30. SG-Trainer Hörner: „Leider verloren wir in der ersten Halbzeit etwas den roten Faden und gerieten in Rück-stand. Nach der Pause drehten die Mädels einen Sechs-Tore-Rückstand und zeigten eine tolle Moral sowie großen kämpferischen Einsatz.“ OBK spielt erst wieder am 3. März in der Spiegelbachhalle gegen die TS Herzogenaurach. Der TSV Kandel setzt die Meisterschaft am Sonntag in Metzingen fort. Ohne Marijana Markovic, Anna Heib sowie Laura Baldauf und Christina Wilhelm mussten die Bienen im Breisgau ran, die höchste Saisonniederlage war früh zu erahnen. Die HSG Freiburg gewann mit 41:26. Ohne gewohnten Mittelblock waren die Kandelerinnen in der Defensive höchst anfällig. Man habe gewusst, dass es aufgrund des Mangels an Personal sehr schwer werden würde, so Trainer Eyub Erden. „Eigentlich wollten wir das Spiel verlegen, aber Freiburg hat darauf gar nicht reagiert.“ Den 0:5-Rückstand nach fünf Minuten konnten die Gäste aus der Südpfalz nie aufholen. „Wir hatten uns vorgenommen, dass einfach jeder sein Bestes gibt und wir kämpfen werden. Ich denke, das zeigen auch unsere 26 Tore“, so Erden, der mit fünf Außenspielerinnen angriff. Stefanie Rasig spielte am Kreis. Den beiden Torhüterinnen der Bienen war der Frust anzumerken, sie waren den gegnerischen Angriffen mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert.

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