Karlsruhe Lichterglanz und Budenzauber

Mit romantischem Budenzauber im zauberhaften Weihnachtswunderland lockt noch bis zum 6. Januar das elsässische Haguenau, die Partnerstadt Landaus, mit ihrem Marché de Noël. In Wissembourg ist der Weihnachtsmarkt nur am Wochenenden geöffnet und endet bereits am 17. Dezember.

Urige Holzhütten verteilen sich über die festlich illuminierte Innenstadt Haguenaus . Über 50 Handwerker und Händler aus der Region, aber auch aus unter anderem Kanada, Polen und Litauen bieten Christbaumschmuck, Dekoratives aus Holz, einheimische Produkte für Gaumen und Kehle und vieles mehr an. An den Wochenenden sorgen zahlreiche Konzerte und weitere musikalische Darbietungen für weihnachtliche Stimmung. Zudem ist eine Krippenausstellung zu sehen und mittwochs von 14.30 Uhr bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 14.30 bis 20 Uhr dürfen Kinder den französischen Weihnachtsmann, Père Noël, in seinem „Chalet“ am Place de la République besuchen und ihm ihre Wunschzettel überreichen. Am Samstag, 23. Dezember, treffen bei Einbruch der Dämmerung um 16 Uhr „Christkindel und Rüpelz“ mit ihrer Kutsche ein. Um 17 Uhr heißt es „Au Revoir Père Noël“, denn der muss sich, von Musikschülern konzertant begleitet, von seinem Chalet aus aufmachen, um rechtzeitig die Geschenke auszuliefern. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt montags von 14 bis 19 Uhr, dienstags bis donnerstags von 10 bis 19 Uhr, freitags bis sonntags von 10 bis 20 Uhr, Heiligabend von 10 bis 16 Uhr. Am 1. Weihnachtsfeiertag ist geschlossen, am 26. Dezember geht der Budenzauber von 14 bis 19 Uhr weiter. Auch Wissembourg erstrahlt im Lichterglanz. Dort lädt bis zum `Sonntag, 17. Dezember, an jedem Adventswochenendesamstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr der Weihnachtsmarkt zu einem entspannten Bummel ein. Nahe der Abteikirche, im Herzen der Stadt, sind die Buden aufgebaut. Es werden typisch elsässische Spezialitäten, kunsthandwerkliche Gegenstände, Kerzen, Seifen und vieles mehr feilgehalten. Auf dem Place de la République dreht sich ein Holzpferdekarussell. „Solidaritätsfeuer“ lodern und ein riesiger, begehbare Adventskranz wird zum Treffpunkt von Jung und Alt. In der gemütlichen Grange aux Dîmes (Zehntscheuer) am Place du Saumon hat das Weihnachtscafé seinen Stammplatz, dort können sich die Besucher ausruhen und mit Kaffee, Tee, Glühwein, Gugelhupf, Christkindelbier und weitere Spezialitäten stärken. Am Sonntag, 17 Uhr, kündigt eine Schar aufgeregter Mönche mit Trommelschlägen die Ankunft der unheimlichen Sagengestalt Hans Trapp an. Der kommt in Begleitung seiner Räuberbande in die Stadt, wird aber vom Christkindel vertrieben, das in seiner Prunkkutsche, umrahmt von Fackelträgern, anrollt. Ein Feuerwerk nahe der Stiftskirche zeigt an, dass sich alles zum Guten wenden wird. Abgerundet wird die Adventszeit in Wissembourg durch eine Reihe von eine Ausstellung antiker Schaufensterautomaten, die in diversen Geschäften in der Stadt präsentiert werden.