Karlsruhe Kurz notiert: Karlsruhe: Polizei kontrolliert Busse

Gerade im Hinblick auf die Busunglücke weltweit und ihre schwerwiegenden Folgen, stehen Buskontrollen im Fokus der polizeilichen Verkehrsüberwachung. Beamte der Karlsruher Verkehrsüberwachung haben in Kooperation mit ihren Kollegen der Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Frankfurt am Wochenende Reisebusse überprüften. Die Bilanz war wieder einmal ernüchternd, so das Fazit der Polizisten. Am Karlsruher Busbahnhof wurden 13 Busse überprüft, bei zehn gab es Beanstandungen, zwei Fahrzeuge durften nicht weiter fahren – 26 Strafzettel wurden ausgeschrieben, knapp 10.000 Euro Sicherheitsleistungen einbehalten. Die meisten Verstöße begingen die Betroffenen dabei gegen die Lenk- und Ruhezeiten, so die Polizei. Ab heute soll der Verkehr auf B 9 und B 39 bei Speyer wieder leichter fließen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hat gestern mitgeteilt, dass die Arbeiten zum Umbau des Verkehrsknotens abgeschlossen sind. Die gesperrten oder nur eingeschränkt befahrbaren Streckenabschnitte werden heute wieder für den Verkehr freigegeben. In den vergangenen drei Wochen hatte die Bauarbeiten vor allem in Fahrtrichtung Ludwigshafen morgens und abends für Staus und zähflüssigen Verkehr gesorgt (wir berichteten mehrfach). Der Grund für die Arbeiten war die Vorbereitung auf das zu erwartende höhere Verkehrsaufkommen mit der Sperrung der Salierbrücke ab Januar 2019. Einen Verkehrsunfall mit nicht unerheblichem Sachschaden verursachte am Sonntag ein 63-jähriger Smartfahrer in Philippsburg. Dies teilt die Polizei mit. Mit knapp 1,1 Promille im Blut hat der Mann demnach mit seinem Smart gegen 22.25 Uhr unmittelbar nach einem Kreisverkehr komplett die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Smart schleuderte nach links von der Fahrbahn, überfuhr dort zunächst ein Verkehrszeichen und danach eine sich anschließende Verkehrsinsel. Dabei kippte das Fahrzeug schließlich auf die linke Seite schlidderte bis zur Leitplanke. Dem Fahrer drohe neben einer Strafanzeige auch ein mehrmonatiges Fahrverbot, so die Polizei. Der Smart sei Totalschaden. Unbekannte haben sich am Montagmorgen gegen 3.30 Uhr gewaltsam Zutritt zu einer Imbiss-Gaststätte auf der Karlsruher Kaiserstraße verschafft. Sie entwendeten Bargeld aus der Kasse und aus dem Büro. Danach vergossen die Eindringlinge mindestens zehn Liter Benzin in dem Räumen und im Hausflur. Den Sprit hatte der Inhaber in seinem Büro in einem Kanister gelagert, so die Polizei. Der mehrmalige Versuch der Täter das Benzin in Brand zu setzen misslang glücklicherweise. Erst Hausbewohner wurden auf den starken Benzingeruch im Treppenhaus aufmerksam, teilweise wurden sie sogar durch den extremen Gestank aus dem Schlaf gerissen. Die Feuerwehr rückte an und beseitigte den Brennstoff.

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