Kusel Schüler: Fußballplatz am coolsten

Nach der Einweihung fiel gestern auch der Startschuss für den Staffellauf.
Nach der Einweihung fiel gestern auch der Startschuss für den Staffellauf.

Die Schüler des Veldenz-Gymnasiums können ab sofort die neue Sportanlage nutzen. Gestern wurde das Sportgelände nach gut zwei Jahren Planungs- und Bauzeit offiziell eingeweiht.

Der Festakt wurde im Beisein von Landrat Otto Rubly, den Planern, Verbandsbürgermeister Andreas Müller und weiteren Kommunalpolitikern gefeiert. Schüler beteiligten sich mit musikalischen Beiträgen. Beim Rektor Stefan Weber kommt die neue Anlage gut an. Er freute sich, dass die Bauzeit nun endlich vorbei ist und die schöne Sportstätte zur Verfügung steht. Freude auch bei den Schülern, die die Anlage sogleich nutzen konnten. Landrat Otto Rubly informierte, dass sich die Kosten für die Anlage im geplanten Rahmen bewegen. Ursprünglich auf 833.000 Euro geschätzt, liegen die Kosten heute bei rund 845.000 Euro. Allerdings ist die Maßnahme noch nicht endgültig abgerechnet. Der Landrat betonte, wie wichtig eine gute Schulausstattung sei und dass sich der Landkreis als Träger für die Stärkung seiner Schulstandorte einsetze. Eine moderne Sportanlage sei ein „wichtiger Gesundheitsfaktor“. Die Sportanlage verfügt über eine 100- und 200-Meter-Bahn für jeweils vier Läufer, eine dreifache Weitsprunggrube, zwei Kugelstoßfelder, ein Kleinfußballfeld in Kunstrasenausstattung sowie ein Kleinspielfeld für Basketball, Handball und Volleyball oder Badminton, ausgestattet mit einem Kunststoffbelag. Die Einweihung der Sportstätte hätte allerdings schon früher erfolgen sollen. Jedoch verzögerte sich die Bauzeit, weil es im Oktober vergangenen Jahres zu einem mehrmonatigen Baustopp gekommen war. Grund dafür war der mangelhafte Einbau einer Entwässerungsrinne. Wie der Geschäftsführer des Architekturbüros aus Odernheim, Lothar Dongus, sagte, seien die Arbeiten zunächst gut vorangekommen, dann aber sei der Baumangel festgestellt worden: mangelhafte Betonqualität. Dieser Mangel wurde im Oktober 2017 entdeckt. Witterungsbedingt, und laut Dongus auch wegen juristischer Auseinandersetzungen, konnten die Arbeiten erst im April dieses Jahres wieder fortgesetzt werden. Der Einbau der Entwässerungsrinnen wurde korrigiert, woraufhin die restlichen Arbeiten zügig zu Ende gebracht werden konnten. Momentan gibt es laut Kreisverwaltung noch kleinere Mängel, die in den Herbstferien behoben würden. Die Schüler konnten schon vor der Einweihung die neue Sportanlage bei den Bundesjugendspielen ausprobieren. Ihr Urteil fällt sehr positiv aus. „Richtig cool“ sei die Anlage, urteilten einige Schüler der sechsten Klasse, die die Sprunggrube ausprobiert hatten. Der Fußballplatz sei aber am coolsten.

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