Weselberg Rat stimmt für Bürgerbusprojekt

Als erste Gemeinde in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben war Weselberg gefragt, ob es der Einführung eines Bürgerbusses in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhaben zustimmt. Der Rat sagte Ja, verbunden mit einer Forderung.

Für Weselberger ist es besonders wichtig, dass der Bus in die Nachbargemeinde Hermersberg fährt, wo viele ihren Hausarzt haben. Dadurch würde aber die Verbandsgemeindegrenze überfahren, Hermersberg liegt in der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben. Verbandsbürgermeister Patrick Sema (SPD) hatte die Ratsmitglieder im Vorfeld schriftlich über das Projekt informiert, beantwortete im Rat noch offene Fragen, die es unter anderem zur Finanzierung gab.

Wenn die Bürgerbusse – es sollen zwei Fahrzeuge sein – starten, sollen diese über einen Projektzeitraum von vier Jahren getestet werden. Lege man diesen Projektzeitraum zugrunde, koste Weselberg der Bürgerbus jährlich im Schnitt etwa 1700 Euro. Dabei sei man auf der Kostenseite schon sicherheitshalber von höheren Gesamtkosten ausgegangen. Weil der Bus eine Möglichkeit zur Teilhabe für eine älter werdende Gesellschaft ist, die Kosten insgesamt in einem überschaubaren Rahmen bleiben, und die die Möglichkeit besteht, über die Verbandsgemeindegrenze hinaus zu fahren, stimmte der Rat dem Projekt zu.