Riedelberg Neuer Mobilfunkmast an der Grenze zu Frankreich geplant

Den 4-G-Standard wird der neue Mobilfunkmast auf jeden Fall erfüllen, sagt der Bürgermeister . Ob auch eine 5-G-Antenne kommt, i
Den 4-G-Standard wird der neue Mobilfunkmast auf jeden Fall erfüllen, sagt der Bürgermeister . Ob auch eine 5-G-Antenne kommt, ist noch nicht klar.

Einen Neujahrsempfang hat es in Riedelberg nicht gegeben. In dem kleinen Dorf an der Grenze zu Frankreich soll 2023 dennoch einiges passieren. Das sagte Bürgermeister Christian Schwarz am Rande der Gemeinderatssitzung am Donnerstag.

Ganz oben auf der Erledigungsliste steht in Riedelberg die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses (DGH). Im erst kürzlich verabschiedeten Haushaltsplan steht die nicht drin, weil die Kosten noch nicht genau klar waren. Wenn das Projekt angegangen wird, soll ein Nachtragshaushalt beschlossen werden. Vor allem die Fenster, Heizung und das Dach des DGH sind stark sanierungsbedürftig. Die zu erwartenden Kosten sind davon abhängig, wann und in welchem Umfang die jeweiligen Gewerke an die Reihe kommen. Das bedingt auch die Entscheidung, ob ein Architekt zur Hilfe gezogen wird oder nicht.

Zukunftsfähig soll das Dorf auch in Sachen Mobilfunk und Glasfaser-Internet aufgestellt werden. Noch dieses Jahr soll ein neuer Mobilfunkmast aufgestellt werden. Den 4-G-Standard wird dieser auf jeden Fall erfüllen, sagt Schwarz. Ob auch eine 5-G-Antenne kommt, ist noch nicht klar. Im Frühjahr soll über den neuen Mobilfunkmast endgültig entschieden werden. Bis dahin will Schwarz noch nicht nennen, welcher Anbieter den Mast bauen und betreiben wird. Der Bürgermeister will sich aber dafür einsetzen, den Mast so aufzustellen, dass sowohl das Dorf als auch die Riedelberger Mühle von dem besseren Mobilfunknetz profitiert. Die Mühle sei derzeit weder mit gutem Mobilfunk noch Internet versorgt. Apropos Internet: Die Firma „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) plant, auch Riedelberg ans turboschnelle Glasfaser-Netz anzuschließen. Ob die UGG noch in 2023 in Riedelberg loslegt, ist offen.

Neuer Fluchtweg für den Kindergarten

Der Kindergarten hat seit Anfang des Jahres einen neuen Träger, ist Teil des Kita-Verbundes der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Bislang läuft das Modell gut, lobt Schwarz. „Wir haben das ja aber auch erst seit ein paar Wochen“, kommentiert der Bürgermeister. Bei der Kita muss zudem ein neuer Fluchtweg angebaut werden – so die Richtlinien, sagt Schwarz. Derzeit sieht es so aus, als würde eine Außentreppe an das Gebäude angebaut werden. Wie hoch die Kosten ausfallen, kann Schwarz nicht sagen. Ein Schnäppchen, so denkt der Bürgermeister, wird es vermutlich aber nicht.

Als Letztes spricht Schwarz von einigen Straßensanierungen als Aufgabe in 2023. Vor allem in der Luitpold- und Zollhausstraße müssen Risse im Asphalt geflickt werden. Eigentlich sollten die Arbeiten schon im Herbst über die Bühne gehen, das Wetter hat aber nicht mitgespielt, und die Arbeiten wurden ins Frühjahr verlegt. Ein grundlegender Straßenausbau ist derzeit jedoch nicht geplant.

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