Kreis Südwestpfalz Neuer Mobilfunkmast am Friedhof

In Bottenbach soll der Mobilfunkempfang verbessert werden. Dafür soll auf dem vorderen Teil des Friedhofparkplatzes ein 30 bis 40 Meter hoher Stahlturm gebaut werden. Dem stimmte der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig zu.

Die Gemeinde steht laut Bürgermeister Helmut Schmitt schon einige Zeit in Kontakt mit der Deutschen Funkturm GmbH in Münster, einer Tochter der Deutschen Telekom. Der Rat stimmte zu, dass die Firma einen Teil des Gemeindegrundstücks mietet, um dort den Turm zu bauen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren mit der Option, ihn dreimal um je fünf Jahre zu verlängern. Pro Jahr erhält die Ortsgemeinde 1800 Euro. Schmitt will den Mietvertrag rasch abschließen, damit die Firma mit den Bauarbeiten beginnen kann. Der Wirtschaftsweg, der vorm Ortseingang aus Richtung Vinningen rechts zur Grillhütte führt, wird auf einer Länge von 400 Metern ausgebaut. Dem stimmte der Rat bei einer Gegenstimme zu. Auf einem acht Zentimeter starken Schotterunterbau soll eine neue maximal neun Zentimeter starke Tragdeckschicht auf den Bestand aufgetragen werden. Mit dem Wegeausbau würden auch die Einfahrten zu den angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen und die Wasserführung verbessert. Der Ausbau ist Voraussetzung, dass ein landwirtschaftlicher Betrieb zum Teil ausgesiedelt werden kann. Laut Bürgermeister Schmitt könnte die Gemeinde 65 Prozent Zuschuss erhalten, sofern der Weg mindestens 3,5 Meter breit wird und eine Bankette und eine Rinne bekommt. Der Rat beschloss, Geld für Planung und Bau in den Haushaltsplan einzustellen. Die Kostenschätzung einer Pirmasenser Straßenbaufirma geht von 85 000 Euro aus. Dazu kämen 15 000 Euro Ingenieurkosten. Insgesamt würde der Weg also 100 000 Euro kosten. Neues Ratsmitglied ist Andreas Knerr. Er nimmt den Platz von Peter Freyer ein, der Mitte März aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war. Die zunächst berufenen Nachrücker Werner Noll und Inge Fischer nahmen das Ratsmandat nicht an. Andreas Knerr ist der Bruder von Armin Knerr, einem langjährigen Ratsmitglied. Der Sondermüll im Dorfgemeinschaftshaus – unter anderem waren es alte Farben – wurde von der Hunsrück Sondermüll GmbH entsorgt. Entgegen der ursprünglichen Kostenschätzung von knapp 1000 Euro wurden laut Schmitt lediglich 534 Euro in Rechnung gestellt. Zugestimmt hat der Rat einer Änderung des Bebauungsplans „Birkenbusch Teil II“. Dort soll das Dachgeschoss eines Hauses zu Wohnraum ausgebaut und eine Gaube errichtet werden. In unmittelbarer Nähe des Hauses wurde schon einmal eine solche Änderung vorgenommen. Der Rat hatte daher keine Bedenken.

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